- Jakob Gottlieb Leonhard Napiersky
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Jakob Gottlieb Leonhard Napiersky (* 18. Julijul./ 30. Juli 1819greg.; † 11. Oktoberjul./ 23. Oktober 1890greg.[1] in Riga) war ein bedeutender deutschbaltischer Historiker und Ratsherr in Riga.
Napiersky war der Sohn von Karl Eduard Napiersky (1793−1864), Pastor von Neu-Pebalg und Geschichtsforscher.[2] Er studierte an der Universität Dorpat Jura und interessierte sich schon frühzeitig für die Rechtsgeschichte Kurlands. So promovierte er 1842 mit Die Morgengabe des rigischen Rechts. Viele seiner späteren Veröffentlichungen erfolgten in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Geschichte und Alterthumskunde der Ostseeprovinzen Russlands, deren Präsident er auch wurde.
Jakob Gottlieb Leonhard Napiersky war ab 1853 Ratssekretär, ab 1878 Ratsherr in Riga.
Inhaltsverzeichnis
Werke
- Die Erbebücher der Stadt Riga, 1384-1579 (Riga 1888)
- Die Quellen des Rigischen Stadtrechts bis zum Jahr 1673 (Riga 1876)
Quellen
- Literatur von und über Jakob Gottlieb Leonhard Napiersky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie in Nordisk familjebok, Band 19, 1913, Spalte 437
Weblinks
- Album academicum der Kaiserlichen Universität Dorpat, Dorpat 1889
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag im Beerdigungsregister der St.-Jacobi-Kirche zu Riga (lettisch: Rīgas sv. Jēkaba katedrāle)
- ↑ Thomas M. Bohn: Napiersky, Karl Eduard von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, S. 731 f. (Onlinefassung).
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