- Wassili Jan
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Wassili Jan (russisch Василий Ян, wiss. Transliteration Vasilij Jan, eigentlich Wassili Grigorjewitsch Jantschewezki, russ. Василий Григорьевич Янчевецкий; * 23. Dezember 1874jul./ 4. Januar 1875greg. in Kiew; † 5. August 1954 in Swenigorod) war ein russischer Schriftsteller.
Leben
Sein Vater war Pädagoge und Übersetzer griechischer Klassiker, mütterlicherseits stammt er von einem alten Saporoger Kosakengeschlecht ab. Einer seiner Vorfahren kämpfte in der Schlacht bei Kunersdorf (1759) mit und wurde mit einer silbernen Medaille ausgezeichnet. Er absolvierte 1897 die historisch-philologische Fakultät und war als Sonderkorrespondent der SPA (St.-Petersburger Telegrafenagentur) beim Stab des Oberkommandierenden tätig. Nach dem Krieg kehrte er nach Zentralasien und 1918 in seine Heimat zurück. 1923 ließ er sich in Moskau nieder und starb im Jahre 1954.
Werke (Auswahl)
- „Das phönizische Schiff“
- „Spartakus“
- „Robert Fulton“
- „Die Eisenhämmer im Ural“
- „Die Feuer auf den Grabhügeln“ (der Einfall Alexanders von Mazedonien in Mittelasien)
Die Trilogie über die Mongoleneinfälle bildeten folgende Romane: 1939 herausgegeben „Dschingis Khan“ - wurde mit einem Staatspreis ausgezeichnet, 1941 erschien „Batu-Khan“ als weiteres Buch „Zum letzten Meer“ (Aus den Chroniken von Dschingis-Khan: „Ich werde bis zum 'letzten Meer' vordringen, und dann werde ich den ganzen Erdkreis unter meinen Händen haben.“)
Weblinks
- Literatur von und über Wassili Jan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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