- Jinzaburō Takagi
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Jinzaburō Takagi (jap. 高木 仁三郎, Takagi Shinzaburō; * 18. Juli 1938 in Maebashi; † 8. Oktober 2000) war ein japanischer Chemiker mit dem Spezialgebiet Kernchemie.
Er absolvierte 1961 in der Fakultät der Naturwissenschaften der Universität Tokio und war 1969–1973 an der Präfekturuniversität Tokio (heute Metropolische Universität Tokio) als Assistenzprofessor tätig. Er war 1972 Gastphysiker der Max-Planck-Gesellschaft.
Nach seinem Rücktritt gründete er 1975 das private Institut für Physik Genshiryoku Shiryō Jōhōshitsu (原子力資料情報室, engl. Citizens’ Nuclear Information Center, CNIC) und warnte vor der Gefährlichkeit der Atomkraft. Er hat schon 1995 auf die Unkontrollbarkeit der nuklearen Kraft bei großen Erdbeben und Tsunamis hingewiesen. 1997 erhielt er mit Mycle Schneider den Right Livelihood Award.
Weblinks
- Biografie beim CNIC (Japanisch, Englisch)
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