- José Serrato
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José Serrato Bergeróo (* 30. September 1868 in Montevideo; † 7. September 1960 ebenda) war ein uruguayischer Politiker, Ingenieur und Ökonom.
Leben
Serrato, dessen Familie ursprünglich aus Giustenice in der italienischen Provinz Savona stammte, studierte bis 1892 Maschinenbau an der Universidad de la República. Sodann war er zunächst als Lehrer für Mathematik tätig.
Später hatte er ein Abgeordneten-Mandat inne, und bekleidete die Ministerposten für Entwicklung (1913), Finanzen (1904–1906) und Inneres (1911).
Im Jahre 1923 wurde der der Partido Colorado angehörige Serrato dann vom 1. März 1923 bis 1. März 1927 zum Präsidenten von Uruguay gewählt.[1] Damit war er der erste Präsident seines Heimatlandes, der durch die im Rahmen der Verfassung von 1917 eingeführte allgemeine Wahl in sein Amt gelangte. In seine Amtszeit fiel unter anderem die Aushandlung eines Grenzvertrages mit Argentinien, die Gründung des Corte Electoral,[2] die Einrichtung eines Renten-und Pensionsfonds sowie die Erföffnung des Palacio Legislativo. Sein Nachfolger im Amt des Präsidenten war Juan Campisteguy.
1942 gehörte er dem Consejo de Estado an, der für die Ausarbeitung der Verfassung von 1942 verantwortlich zeichnete. Zwischen 1. März 1943 und 4. Oktober 1945 übernahm er zudem die Leitung des Außenministeriums.[3][4]
Weblinks
- Biografie auf biografiasyvidas.com (spanisch)
Einzelnachweise
- ↑ Daten auf worldstatesmen.org
- ↑ The Consolidation of Political Democracy auf countrystudies.us (englisch)
- ↑ Liste der Außenminister Uruguays seit 1828
- ↑ Liste der Außenminister und ihrer Amtszeit (Microsoft Excel) Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universidad de la República (Link nicht mehr abrufbar)
Vorgänger Amt Nachfolger Baltasar Brum Präsident von Uruguay
1.März 1923 – 1. März 1927Juan Campisteguy Kategorien:- Präsident (Uruguay)
- Außenminister (Uruguay)
- Wirtschafts- und Finanzminister (Uruguay)
- Mitglied der Partido Colorado (Uruguay)
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