Josef Kepplinger

Josef Kepplinger (* 1. Juli 1849 in Sankt Peter am Wimberg; † 19. März 1898 in Ottensheim) war ein österreichischer Bildhauer des Historismus und Altarbauer.

Leben

Kepplinger, Sohn eines Maurers, verdingte sich anfangs als Hüterbub und in der Landwirtschaft, anschließend absolvierte er eine Tischlerlehre. 1875/76 zog er nach Ottensheim, wo er eine Altarbauwerkstatt gründete, die etwa bis zu 50 Gesellen beschäftigte. Nach seinem Tod wurde die Werkstatt von seiner Witwe, Anna Kepplinger, und seinem ehemaligen Schüler Simon Raweder (1862–1941) weitergeführt. 1899 brannte sie ab und 1903 wurde sie aufgelöst.^[1]

Werke (Auswahl)

Taufbecken in der Pfarrkirche St. Stephan, Amstetten

• Stadtpfarrkirche St. Stephan in Amstetten (Seitenaltäre und Aufsatz des Taufbeckens)^[2][3]
• Stadtpfarrkirche Neumarkt am Wallersee (alle drei Altäre)^[4]
• Stadtpfarrkirche Traun^[5]
• Wallfahrtskirche Maria Schutz am Bründl (Seitenaltäre)
• Pfarrkirche zum heiligen Zeno in Hafnerbach (Hochaltar)

Literatur

• Kepplinger Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 296.

Weblinks

 Commons: Josef Kepplinger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ Forum OÖ Geschichte: Literatur zu St. Peter Wimberg; abgerufen am 13. April 2011
2. ↑ Pfarre Amstetten-St.Stephan: Pfarrkirche St. Stephan; abgerufen am 13. April 2011
3. ↑ Nikolaus Farfeleder: Amstetten - St. Stephan. Amstetten 1995. S. 12.
4. ↑ Stadtpfarre Neumarkt: Stadtpfarrkirche zum heiligen Nikolaus; abgerufen am 13. April 2011
5. ↑ Stadtpfarre Traun: Ausstattung der Trauner Stadtpfarrkirche; abgerufen am 13. April 2011