- Jugend braucht Zukunft
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Seit 2007 bietet der Verein Jugend braucht Zukunft unter der Schirmherrschaft von Prof. Rita Süßmuth, Bundestagspräsidentin a. D, Berufsorientierungsseminare an. In eintätigen Veranstaltungen helfen erfahrene Trainer Jugendlichen und Erwachsenen. Die ehrenamtliche Initiative bietet Hilfestellungen für die Berufswahl an. Der Ausgangspunkt ist hierbei die Volkshochschule Meerbusch. Dort finden Seminare, Trainerkonferenzen, Trainerausbildungen und Patenschulungen statt. Der Verein ist aktuell an 31 Volkshochschulen bundesweit aktiv, über 4200 Jugendliche nahmen bisher an den Angeboten teil.[1]
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Bereits 1992 fanden sich Manager aus der Düsseldorfer Jagenberg-Gruppe zusammen und erarbeiteten mit der Universität Ilmenau zusammen ein Konzept, wie sie den firmeneigenen Nachwuchs besser fördern und auf die berufliche Zukunft vorbereiten könnten. Hierunter befand sich der spätere Initiator von Jugend braucht Zukunft Dr. Peter Schulze. Neben seinen beruflichen Aktivitäten coachte er kostenlos Jugendliche in seiner Freizeit und wendete das Wissen und die Erfahrungen aus seinen beruflichen Fördertätigkeiten an. Beruflich und privat erzielte er damit eindrucksvolle Erfolge und der Ruf seines Coachings sprach sich herum. Mit dem Ende seines Berufslebens drohte, dass auch die Beratung im privaten Rahmen ein Ende finden könnte. Auf Drängen des persönlichen Umfeldes führte er die Hilfe für orientierungslose Jugendliche fort. Hierin kristallisierte sich eine sinnstiftende Lebensaufgabe heraus, die dazu führte, dass er den Verein Jugend braucht Zukunft mit ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern 2005 gründete.[2]
Vorstand
Dr. Peter Schulze, Meerbusch (Vorsitzender); Jamal Khan, Büttelborn (Stellvertretender Vorsitzender); Jürgen Töniges, Dortmund (Schatzmeister); Waltraud Bergheim, Bonn (Schriftführerin) Roswitha Schulze, Meerbusch (Lektorin der Initiative). Weitere Gründungsmitglieder: Frank Balensiefer, Mailand; Daniela von Deylen, Meerbusch; Dieter Scholz, Berlin.[3]
Trainer
Über 60 Trainer sind in den Jahren nun ausgebildet worden, rund 30 stellen ihren Dienst dem Verein zur Verfügung und führen die eintätigen Seminare in den Volkshochschulen der einzelnen Bundesländer durch. Die Trainer sprechen aus ihrer eigenen Lebenserfahrung heraus und leiten die Teilnehmer durch den Tag. Dabei wenden sich immer wieder eigene Lebensbeispiele an.[4]
Patenmodell
Mittlerweile kann der Verein noch auf eine zweite Stärke bauen. Kontinuierlich baut Jugend braucht Zukunft sein Patenmodell aus. Erfahrene Berufstätige und Pensionäre nutzen ihre Kontakte sowie ihre Kompetenz und versuchen, hilfesuchende Jugendliche in die von ihnen im Seminar ermittelten Berufsbereiche zu bringen. Mediziner, Banker, Polizisten - die unterschiedlichsten Bereiche sind vertreten. Sollte im Anschluss an ein Seminar der Wunsch einer Kontaktaufnahme zu einem Paten bestehen, können sich die Teilnehmer an die Trainer wenden, die einen Kontakt zum potentiellen Mentor aufbauen. Ab hier liegt es alleine bei den Jugendlichen, ob eine Zusammenarbeit zwischen ihnen und den Paten zustande kommt. Auch die Paten müssen ein eintägiges Seminar absolvieren und wissen danach, was an dem Tag in den Teilnehmern für Prozesse in Gang gesetzt werden.
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorie:- Verein (Deutschland)
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