Telemotive München

Telemotive München
Telemotive München
Münchenbasketlogo.jpg
Gründungsjahr 1975
Vereinsfarben Blau / Weiß
Liga Regionalliga-Süd-Ost
Spielstätte Sporthalle der LMU
(7.200 Plätze)
Anschrift Germaniastraße 20
80802 München
Internetseite www.muenchen-basket.de

Telemotive München ist eine deutsche Basketball-Mannschaft aus München, der Trägerverein heißt München Basket e.V.. Der Verein hat seine Wurzeln in den Basketballabteilungen des USC München und des TSV 1860 München. Der TSV 1860 München gliedert 1975 seine Basketball-Abteilung in den BC München aus und spielt auch ab diesem Jahr mit dem USC München in der SG BC/USC München zusammen. Die Damenmannschaft wurde bis zur Ausgliederung in den eigenständigen Verein Lotus München fünfmal Pokalsieger, 1992 wird die Mannschaft im Verein Lotus München Meister. Im Sommer 2007 fusionierte auch die Damen-Bundesligamannschaft des MTSV Schwabing mit den München Basket.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Basketballabteilungen der beiden Vorgängervereine TSV 1860 München und USC München waren vor dem Zusammenschluss langjährige Mitglieder der Basketball Bundesliga Gruppe Süd. Der TSV war 1966 Gründungsmitglied und stieg zwei mal ab und auf. Der USC stieg 1967 auf und blieb bis zur Spielgemeinschaft erstklassig. Auslöser für die Vereinigung war die Einführung der eingleisigen Bundesliga 1975. Infolgedessen trat die erste Mannschaft der neuen SG in der ersten Bundesliga an; die zweite Mannschaft war Gründungsmitglied der im gleichen Jahr eingeführten zweiten Bundesliga (Gruppe Süd)[1]. Die erste Bundesliga konnte bis 1977 gehalten werden, die zweite bis 1989[2].

Im Anschluss stieg die Mannschaft bis in die Oberliga ab. 1994 wurde die Spielgemeinschaft aufgelöst und der eigenständige Verein München Basket gegründet. Ab 1996 trug sie den Namenszusatz KICKZ, nach dem Hauptsponsor - einem Sportartikelhändler im Besitz eines ehemaligen Spielers der Mannschaft. Unter neuem Namen und mit neuen Zielen gelang 1997 der Wiederaufstieg in die Regionalliga; seit 2006 gehört das Team erneut der 2. Bundesliga an. Nach der Qualifikation zur 2. Bundesliga Pro B trat die Mannschaft eine Saison ohne Namenssponsor an. Seit 2008/2009 nennt sie sich nach dem Automobilzulieferer Telemotive AG Telemotive München[3].

Die Damenmannschaft wurde fünfmaliger Pokalsieger und 1992 ausgegliedert in den Verein Lotus München Meister. Auch die Damen spielten zwischenzeitlich nur in der Oberliga. Nach dem Neubeginn 1994 spielten die München Basket von 1996 bis 2004 in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga. Ende der Saison 2006/2007 meldete der MTSV Schwabing den Rückzug seiner Damenmannschaft aus der 1. Damen-Basketball-Bundesliga. Der Trainer des Münchner Erstligateams, Bastian Wernthaler, und die München Baskets konnten durch Bemühungen von Sponsoren, Gönnern und Spendern einen Etat für das Damenbasketballbundesligateam erstellen, die Lizenzrechte für die 1. Bundesliga vom MTSV Schwabing übernehmen und so sicherstellen, dass es auch 2008 1. Bundesliga Basketball der Damen in München gab. In der Saison 2007/2008 erreichte das Team der München Baskets den 8. Platz und schied in den Viertelfinal-Play-Offs gegen den deutschen Serienmeister TSV 1880 Wasserburg aus. Zur Saison 2008/09 gab München Basket die Lizenz für die Damen-Bundesliga jedoch wieder zurück, da es Probleme mit der Finanzierung gab.

Am 29. Mai 2009, gab Telemotive München ihren Rückzug aus der 2. Basketball-Bundesliga bekannt.[4]

Erfolge

Herren:

  • 1997 Wiederaufstieg Regionalliga
  • 2005/ 2006 Wiederaufstieg 2. Bundesliga

Damen:

  • 1975 Deutscher Pokalsieger
  • 1982 Deutscher Pokalsieger
  • 1987 Deutscher Pokalsieger
  • 1990 Deutscher Pokalsieger
  • 1991 Deutscher Pokalsieger
  • 1992 Deutscher Meister (im Verein Lotus München)
  • 2007 Vize-Pokalsieger (MTSV Schwabing)

Rollstuhlbasketball

Der USC München verfügt über eine der erfolgreichsten Rollstuhlbasketball-Abteilungen Deutschlands. Die Mannschaft spielt in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga (Stand: Saison 2008/09) und konnte zuletzt 1996 den Meistertitel holen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Homepage 2. Bundesliga, Auch die junge Liga hat eine Vergangenheit..., aufgerufen am 28. Januar 2009
  2. Homepage München Basket, KICKZ München Basket e.V. - Ein Basketballclub mit langer Tradition, aufgerufen am 28. Januar 2009
  3. Basketballportal Schönen Dunk, München Baskets heißt ab sofort Telemotive München
  4. Homepage 2. Bundesliga, Telemotive München: Abstieg in die Regionalliga

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • München Basket — Telemotive München Gegründet 1975 Halle Sporthalle der LMU | (7200 Plätze) Homepage …   Deutsch Wikipedia

  • KICKZ Basket München — Telemotive München Gegründet 1975 Halle Sporthalle der LMU | (7200 Plätze) Homepage …   Deutsch Wikipedia

  • Lotus München — Telemotive München Gegründet 1975 Halle Sporthalle der LMU | (7200 Plätze) Homepage …   Deutsch Wikipedia

  • USC München — Telemotive München Gegründet 1975 Halle Sporthalle der LMU | (7200 Plätze) Homepage …   Deutsch Wikipedia

  • TSV 1860 München — Voller Name Turn und Sportverein München von 1860 e. V. Gegründet 17. Mai 1860 …   Deutsch Wikipedia

  • Andrej Mangold — Spielerinformationen Geburtstag 14. Januar 1987 Größe 190 cm Position Point Guard …   Deutsch Wikipedia

  • Nürnberger Basketball Club — Franken Hexer Nürnberger Basketball Club Gründungsjahr 2002 Vereinsfarben Gelb / Weiß / Schwarz Liga Pro B Herren …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”