- Kriegsstärkenachweis
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Der Kriegsstärkenachweis (KStN) legte in der Wehrmacht fest, wie viel Sollstellen für Offiziere, Beamte, Unteroffiziere und Mannschaften in den Einheiten vorhanden waren.[1]
Die KStN wurde bereits von der Reichswehr geschaffen und wurde bis 1945 immer wieder angepasst. Dabei wurde den hohen Verlusten der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges als auch der Anpassung an veränderte Taktiken Rechnung getragen. Während des Krieges erreichten die Einheiten meist nicht ihre Sollstärke.
Die materielle Ausstattung war im Kriegsausrüstungsnachweis (KAN) geregelt.
Die Bundeswehr nennt ihre (aus der KStN und KAN abgeleiteten) Vorschriften Stärke- und Ausstattungsnachweisung (StAN).
Einzelnachweise
- ↑ Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen, Dörfler Zeitgeschichte Verlag, ISBN 3-89555-274-7, S. 195
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