- Karambolage (Spiel)
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Karambolage Daten zum Spiel Autor Heinz Meister Grafik Walter Matheis Verlag Haba Erscheinungsjahr 1995 Art Kinderspiel Mitspieler 2 bis 4 Dauer 20 – 30 Minuten Alter ab 6 Jahren Auszeichnungen Karambolage ist ein Brett- und Geschicklichkeitsspiel für Kinder von Heinz Meister aus dem Jahr 1995. Das Spielprinzip erinnert an die Billard-Variante Carambolage und das Brettspiel Carrom. Die Spielanleitung gibt neben dem Grundspiel zwei Varianten an.
Inhaltsverzeichnis
Material
- 1 Abgrenzung (bestehend aus vier runden Holzklötzen, die beweglich mit einer Schnur verbunden sind)
- 1 Schußschnur
- 1 Bandenstein (Holz, Quader)
- 6 Schußsteine (Holz, rund)in den sechs Farben Rot, Gelb, Grün, Blau, Orange und Lila
- 2 Farbwürfel (Holz) mit den Farben der Schußsteine
Ablauf
Grundspiel
Ziel
Die Aufgabe bei Karambolage ist es, mithilfe der Schnur die zwei Schußsteine gegeneinander zu schießen, deren Farben gewürfelt wurden.
Vorbereitung
Als Spielfeld kann jede ebene Fläche benutzt werden. Die Form des Spielfelds wird mit der anpassbaren Abgrenzung festgelegt. Die Schußsteine werden mit einem Abstand von ca. 15 cm auf das Spielfeld gelegt.
Ablauf
Der Spieler, der an der Reihe ist, wirft beide Farbwürfel. Zeigen beide Würfel die gleiche Farbe bekommt der Spieler einen Punkt und würfelt nochmal. Zeigen die Würfel unterschiedliche Farben, muss der Spieler mit der Schnur einen der Steine, dessen Farben die Würfel zeien, mit der Schnur gegen den anderen Stein schießen. Dabei legt er die Schnur locker um den Stein und spannt die Schnur dann schnell an, indem er an den Enden zieht. Beim Schuss kann der Bandenstein zuhilfe genommen werden, die Abgrenzung selbst darf aber nicht überschritten werden. War der Schuss gemäß der Regeln gültig, bekommt der Spieler einen Punkt. Der Spieler kann beliebig oft erneut würfeln und schießen, die Punkte werden dann addiert. Hört der Spieler nicht auf, bevor ein Schuss ungültig ist, verfallen alle Punkte. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe.
Ende
Ein Spieler gewinnt, sobald er so eine bestimmte Punktzahl als Erster erreicht.
Variante Karamba
Ziel
Die Aufgabe bei Karamba ist es, mithilfe der Schnur einen Schußstein zwischen zwei anderen hindurchzuschießen, deren Farben gewürfelt wurden.
Vorbereitung
Die Vorbereitung entspricht der des Grundspiels, die Spielsteine werden aber nicht auf das Feld gelegt.
Ablauf
Jeder Spieler verteilt, bevor er das erste Mal würfelt, die Steine beliebig auf dem Feld. Danach würfelt er solange, bis die Würfel zwei verschiedene Farben anzeigen. Der Spieler muss nun einen beliebigen dritten Stein zwischen den erwürfelten Steinen hindurchschießen. Geschossen wird wie beim Grundspiel. Nach einem gültigen Schuss kann wie beim Grundpsiel der Zug fortgesetzt oder beendet werden.
Ende
Wie beim Grundspiel.
Variante Karamboli
Ziel
Die Aufgabe bei Karamboli ist es, mithilfe der Schnur möglichst viele der Schußsteine nacheinander zu treffen.
Vorbereitung
Die Abgrenzung wird als Rechteck aufgespannt. Die Schußsteine werden in einer Linie parallel zu einer langen Seite des Rechtecks mit einem Abstand von ca. 5 cm zueinander auf das Feld gelegt.
Ablauf
Der Spieler schießt die Schußsteine nacheinander. Ab dem zweiten Stein versucht er, möglichst viele der bereits abgeschossenen Steine mit dem aktuellen Schußstein zu treffen. Für jede Berührung bekommt der Spieler einen Punkt. Für jeden Stein, der über die Abgrenzung geschossen wird, werden dem Spieler zwei Punkte abgezogen. Der Zug endet, wenn alle sechs Steine einmal geschossen wurden, die Punkte werden addiert. Nach jedem Zug werden die Steine wieder in die oben beschriebene Position gebracht. Geschossen wird wie beim Grundspiel.
Ende
Der Spieler, der nach einer vereinbarten Anzahl Runden die meisten Punkte hat, gewinnt.
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