- Cerit-(La)
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Cerit-(Ce) bzw. Cerit-(La) Bild eventuell bei Commons Chemische Formel (Ce,La,Ca)9(Fe3+,Mg)[(OH)3|SiO3(OH)|(SiO4)6] Mineralklasse Inselsilicate mit tetraederfremden Anionen (Neso-Subsilicate)
9.AG.20 (8. Aufl. VIII/B.19-40 bzw. VIII/B.19-540) (nach Strunz)
52.4.6.1 bzw. 52.4.6.2 (nach Dana)Kristallsystem trigonal Kristallklasse ditrigonal-pyramidal Farbe rötlichbraun bzw. braun Strichfarbe grauweiß bzw. weiß Mohshärte 5 bis 5,5 Dichte (g/cm³) 4,86 Glanz Glasglanz bis Diamantglanz Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig Bruch Spaltbarkeit fehlt Habitus Häufige Kristallflächen Zwillingsbildung Kristalloptik Doppelbrechung
(optische Orientierung); einachsig positiv Weitere Eigenschaften Radioaktivität radioaktiv Cerit ist eine Sammelbezeichnung für die beiden selten vorkommenden, Cer-haltigen Minerale Cerit-(Ce) und Cerit-(La) aus der Mineralklasse der Silicate und Germanate und der Abteilung der Inselsilicate mit tetraederfremden Anionen (Neso-Subsilicate).
Beide kristallisieren im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung
- Cerit-(Ce) - (Ce,La,Ca)9(Fe3+,Mg)[(OH)3|SiO3(OH)|(SiO4)6]
- Cerit-(La) - (La,Ce,Ca)9(Fe3+,Mg)[(OH)3|SiO3(OH)|(SiO4)6]
und entwickeln meist nur kleine Kristalle im Zentimeterbereich von brauner Farbe, die umso rötlicher wirkt, je höher der Anteil an Cer wird. [1]
Es gibt zahlreiche Varianten von Cerit in denen das Element Cer durch Lanthan oder Yttrium ersetzt ist.
Inhaltsverzeichnis
Etymologie und Geschichte
Beide Minerale wurden aufgrund ihres Anteils an Cer nach diesem benannt. Cerit-(Ce) ist bereits seit 1803 von der IMA, Cerit-(La) erst seit 2002.
Bildung und Fundorte
Fundorte für Cerit-(Ce) sind unter anderem Südaustralien, Ontario und Québec in Kanada, Sachsen in Deutschland, Ural in Russland, sowie Västmanland in Schweden.
Cerit-(La) wurde bisher nur in der nördlichen Region von Russland gefunden.
Vorsichtsmaßnahmen
Beide Minerale geben radioaktive Strahlung von mehr als 70 Bq pro Gramm ab. [2] [3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. 4. Auflage. Christian Weise Verlag, München 2002, ISBN 3-921656-17-6
- ↑ http://webmineral.com/data/Cerite-(Ce).shtml
- ↑ http://webmineral.com/data/Cerite-(La).shtml
Weblinks
- Mineralienatlas:Cerit-(Ce) bzw. Cerit-(La) (Wiki)
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