Karpatenkorps-Abzeichen

Karpatenkorps-Abzeichen
Karpaten-Abzeichen

Das Karpaten-Abzeichen war ein offiziell genehmigtes Erinnerungs-Mützenabzeichen des Ersten Weltkrieges. Ausgegeben wurde es aus massiven Silber für Offiziere. Für Mannschaftsdienstgrade war es hohl geprägt aus Aluminium. Es stellte ein Hirschgeweih dar, das mit grünen Tannen-grün hinterlegt war, mittig war ein zweischneidiges Schwert hinter der leicht gebogenen Aufschrift: „Karpathenkorps“. Es wurde unterhalb der zweiten Mützenkorkade getragen. Üblicherweise trugen es die Angehörigen des Karpaten-Korps. Das Karpaten-Abzeichen durfte aber von allen Soldaten getragen werden die zwei Monate lang an den von August 1916 bis Juli 1917 währenden Kämpfen in den Karpaten teilgenommen hatten. Für die Gestaltung wurde im Korps ein Wettbewerb durchgeführt und Karl I. hat sich dieses Zeichen dann ausgeweählt. 17. Dezember 1916 von Karl I. als ein Spezialabzeichen für die österreichischen Truppen zugelassen. 1. Februar 1917 als Gedenkzeichen König Ludwig III für die deutschen Truppen zugelassen.

Literatur

  • Jörg Nimmergut: Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Band 2: Limburg-Reuss, Zentralstelle für wissenschaftliche Ordenskunde, München 1997

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