Kausia

Kausia
Statue eines Makedonen mit einer Kausia

Die Kausia (gr. καυσία) war in der Griechischen Antike eine Mütze makedonischer Herkunft, die von Männern getragen wurde.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung und Verwendung

Die Kausia bestand aus Filz und war ein Barettartige, flache Mütze ähnlich einer Baskenmütze, die man als Sonnenschutz verwendete. Bei den Makedonen diente er als Prestigeobjekt und war häufig reich verziert. Später verwendete man ihn nur noch als billigen Gebrauchsgegenstand, der von allen Klassen der Gesellschaft getragen wurde. Griechische und makedonische Soldaten trugen die Kausia oft in ihrer Freizeit.

Geschichte

Diese Kopfbedeckung stammt ursprünglich aus Makedonien. Sie existierte seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. und verbreitete sich mit den Feldzügen Alexanders des Großen in Griechenland und im nahen Osten. Im 2. Jahrhundert v. Chr. wurde die Kausia auch in Italien und in Rom verwendet, v. a. von den niederen gesellschaftlichen Klassen.

Insgesamt sind uns über 750 Darstellungen der Kausia bis in die heutige Zeit erhalten geblieben.

Literatur

Eric Janssen: Symbolik und Funktion der makedonischen Kleidung. Dissertation Georg-August-Universität Göttingen 2007

Weblinks


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  • Kausia — Kau|sia die; , ...ien [...i̯ən] <aus gleichbed. gr. kausía zu kaũsis »das Brennen«> eine durch die Makedonier in der hellenistischen Zeit weit verbreitete runde Kopfbedeckung zum Schutz gegen die Sonne …   Das große Fremdwörterbuch

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