Klaus Fick

Klaus Fick

Klaus Fick [1] (* 24. August 1930) war Fußballspieler in der Oberliga, der höchsten Fußballspielklasse des ostdeutschen Sportausschusses. Dort spielte er für die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Motor Wismar.

Inhaltsverzeichnis

Sportliche Laufbahn

Anfang der 1950er Jahre war im Wismarer Fußball das Brüderpaar Ernst und Klaus Fick aktiv, Klaus war der um fünf Jahre Jüngere. Während Ernst Fick schon seit 1948 für die SG Wismar Süd spielte, kam sein Bruder Klaus erst 1951 im Alter von 21 Jahren in der Nachfolgegemeinschaft BSG Motor zum Einsatz. Es war die zweite Fußballsaison nach 1949/50, in der die Wismarer in der ostdeutschen Oberliga vertreten waren. In der über 36 Punktspiele verlaufenden Spielzeit 1951/52 kam Klaus Fick in 26 Begegnungen zwischen dem 5. und 36. Spieltag zum Einsatz. Seine Stammposition war auf der rechten Angriffsseite, und mit seinen acht Treffern wurde er drittbester Torschütze der Ostseestädter. Die BSG spielte von Beginn an nur um den Klassenerhalt, verspielte ihn aber mit 22 Niederlagen und musste am Saisonende in die zweitklassige DDR-Liga absteigen.

In der DDR-Ligasaison 1952/53 steigerte sich Klaus Fick zum uneingeschränkten Stammspieler in der Wismarer Mannschaft. Er bestritt alle 24 Punktspiele wieder als Rechtsaußenstürmer und war mit elf Toren erneut drittbester Schütze. Mit sechs Punkten Rückstand zum Staffelsieger Einheit Ost Leipzig verpasste die BSG Motor als Tabellenzweiter den Wiederaufstieg, sodass Klaus Fick ein weiteres Jahr in Wismar in der Zweitklassigkeit spielen sollte. 1953/54 wurde seine letzte Saison bei Motor Wismar, in der er nur noch die drei ersten Punktspiele mit der 1. Mannschaft bestritt. Das letzte Spiel war die Begegnung Motor Wismar - Chemie Glauchau (0:1) am 4. Oktober 1953. Zuvor hatte er in den beiden Spielen jeweils ein Tor erzielt.

In seinen drei Jahren bestritt Klaus Fick für die 1. Mannschaft der BSG Motor Wismar 53 Punktspiele, davon 26 in der Oberliga. Insgesamt erzielte er 21 Punktspieltore, acht in der Oberliga.

Fußnote

  1. laut http://www.ralman.de/fussball-fg48-49.htm, bei Baingo/Horn „Viek“ geschrieben

Literatur

  • Andreas Baingo, Michael Horn: Geschichte der DDR-Oberliga. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-428-3 (neben dem falsch geschrieben Namen stimmt auch die Zahl der angegebenen Oberligaspiele nicht)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Fick — ist der Familienname folgender Personen: Adolf Fick (1829–1901), deutscher Physiologe Adolf Gaston Eugen Fick (1852–1937), deutscher Ophthalmologe August Fick (1833–1916), deutscher Germanist und Sprachforscher Carl Fick (* 1918), US… …   Deutsch Wikipedia

  • Ernst Fick (Fußballspieler) — Ernst Fick [1] (* 5. November 1925) war Fußballspieler in Wismar. Dort spielte er für die ZSG Anker / BSG Motor Wismar in der Oberliga, der höchsten Fußballspielklasse des ostdeutschen Sportausschusses. Von dem in Wismar Fußball spielenden… …   Deutsch Wikipedia

  • Richard Fick — Richard Friedrich Fick (* 7. Februar 1867 in Schwartau; † 18. Dezember 1944 in Göttingen) war ein deutscher Bibliothekar und Indologe . Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • Egon Zahlmann — (* 24. Dezember 1928) war Fußballspieler in Wismar. Für die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Motor Wismar spielte er 1951/52 in der DDR Oberliga, der höchsten ostdeutschen Fußballklasse. Zahlmann gehörte zum Aufgebot der 1950 neu gegründeten BSG… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Fi — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Fußballnationalmannschaft/Statistik — Diese Seite fasst verschiedene Statistiken der Deutschen Fußballnationalmannschaft zusammen. Noch in der Nationalmannschaft aktive Spieler sind fett gedruckt. Inhaltsverzeichnis 1 Alter der Spieler 1.1 Spieler, die mindestens 10 Jahre in der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Erlangen — Wappen der Stadt Erlangen Diese Liste enthält in Erlangen geborene Persönlichkeiten sowie solche, die in Erlangen ihren Wirkungskreis hatten, ohne dort geboren zu sein. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Dürrbachtal — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • KSV Holstein — Holstein Kiel Voller Name Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e.V. Gegründet 7. Oktober 1900 Vereinsfarben …   Deutsch Wikipedia

  • Oberdürrbach — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”