- Mockbuster
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Der Begriff Mockbuster (Verkürzung von mock-up-Blockbuster), oder auch Knockbuster (Verkürzung von knock-off-Blockbuster), bezeichnet Filme, die eine trashige Parodie oder Verulkung eines meist zur gleichen Zeit erscheinenden Blockbusters darstellen. Während bei einem Mockbuster-Film eher die Parodie des Originals in Titel und Handlung im Vordergrund steht, versucht ein Knockbuster nur eine möglichst billige und besonders trashige Kopie zu sein.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Mockbuster- und Knockbuster-Filme haben vor allem in Hollywood eine lange Geschichte. Frühe Beispiele sind etwa der 1959 erschienene Vanwick-Film „The Monster of Piedras Blancas“[1] ein Knockbuster des erfolgreichen Films „Der Schrecken vom Amazonas“ mit dem vollständig gleichen Monster-Kostüm des Designers Jack Kevan. Ein anderes Beispiel ist der 1958 gedrehte amerikanische Blockbuster „Attack of the 50 Foot Woman“[2] und seine 1965 erschienenen Parodie „Village of the Giants“[3]. Neuere Beispiele sind „Transmorphers“ [4], angelehnt an den ähnlich klingenden und konzipierten Blockbuster Transformers oder die bereits vor dem Erscheinen des „Originals“ herausgekommenen Mockbuster 2012: Doomsday (Hersteller: Faith Films) sowie 2012 Supernova (Hersteller: The Asylum), inspiriert durch den im November 2009 erschienenen Film 2012 von Roland Emmerich.
Hersteller und Regisseure
Während sich früher vereinzelte Regisseure auf diese Art der Trash-Parodie spezialisierten, beispielsweise Fred Olen Ray („Monster aus der Galaxis (1985)“ in Bezug auf „E. T. - Der Außerirdische“), sind es heute zunehmend bekanntere Studios wie „The Asylum“ [5], die ausnahmslos solche Parodien bekannter Blockbuster produzieren und dazu einen ganzen Stab von Regisseuren beschäftigen.
Kritik
Den Herstellern solcher Mock- und Knockbuster wird vorgeworfen, die Unwissenheit über einen neuen Blockbuster auszunutzen, um so noch vor oder während des Erscheinens des Originals dessen Werbung und allgemeine Aufmerksamkeit auszunutzen, um eine Billigkopie mit einem zum Verwechseln ähnlich klingenden Namen und gleicher Aufmachung erfolgreich zu verkaufen.[6][7] Solche Parodien seien dazu äußerlich nicht als solche zu erkennen und würden überwiegend in der Absicht gekauft, den entsprechenden Blockbuster zu erwerben. Auch nach dem Anschauen des Mockbusters sei dies den Betroffenen oft nicht offensichtlich.
Weblinks
- Blockbuster-Kopierer: Hollywoods Müllmeister in www.spiegel.de
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmgattung
- Fernsehen
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