Kolbus

Kolbus
Rechtsform	GmbH & Co. KG
Sitz	Rahden
Leitung	Kai Büntemeyer
Mitarbeiter	1300[1]
Branche	Maschinenbau
Website	www.kolbus.de

Kolbus GmbH & Co. KG (Eigenschreibweise KOLBUS) ist ein deutscher Maschinenbaukonzern mit Stammsitz in der ostwestfälischen Stadt Rahden. Das Unternehmen gilt als Weltmarktführer im Bau von Buchbindereimaschinen, die auch komplette Inlineproduktionssysteme für die druckweiterverarbeitende Industrie entwickelt und herstellt. Kolbus beschäftigt rund 1300 Mitarbeiter^[1]. Der Konzernumsatz lag im Jahr 2008 bei 164 Millionen Euro.^[2]

Geschichte

Die Geschichte des Unternehmens geht auf das Jahr 1775 zurück, in dem der Meister im Hufbeschlag und Fahnenschmied Christian Henrich Kolbus eine Dorfschmiede errichtete. 1900 beginnt August Kolbus Buchbindereimaschinen, die Buchrunde- und Abpressmaschine Rupert zu bauen. 1945 wurde das Werk in Folge des Zweiten Weltkriegs demontiert. 1947 beginnt der Wiederaufbau mit 35 Mitarbeitern. 1962 wird die erste vollautomatische Buchfertigungsstraße entwickelt, mit der 35 Bücher in der Minute produziert werden können. 2006 wurde KOLBUS mit dem 1. Preis "Die Beste Fabrik OWL" ausgezeichnet. ^[3]

Sponsoring

Kolbus übernahm 2008 eine mittelfristige Förderung zum Candide Preis. ^[4]. 2011 hätte dieser Preis an Peter Handke vergeben werden sollen, worauf der Geschäftsführer des Unternehmens, Kai Büntemeyer, die Zusage mit dem Hinweis zurückgezogen hat, dass Handke ein Schizopath und ein Querulant sei und er deswegen eine Schädigung seiner internationalen Geschäftsbeziehungen, insbesondere seiner amerikanischen Partner befürchte. Dies äußerte er gegenüber dem Jurymitglied Gerd Voswinkel^[5][6]

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} KOLBUS Unternehmensgeschichte (15. Juni 2010)
2. ↑ Unternehmensregister abgerufen Oktober 2010
3. ↑ Geschichte des Unternehmens auf der Homepage des Unternehmens abgerufen Juli 2010
4. ↑ Candide Preis kehrt zurück Mindener Tageblatt vom 3. Juli 2010, abgerufen im März 2011
5. ↑ Eklat um Candide-Preis, Standard, 21. September 2011
6. ↑ Eklat um Ehrung von Handke, Süddeutsche Zeitung, 21. September 2011

52.4163598.600664

Koordinaten: 52° 24′ 59″ N, 8° 36′ 2″ O