- Kordonurne
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Die Kordonurne (engl. Cordoned urn) ist eine Erscheinung der mittleren Bronzezeit und der Eisenzeit, die vor allem in den nördlichen Teilen der Britischen Inseln und in Irland vorkommt. Sie ist in der Regel schlank und hoch, mit flachem Boden und einfachem Rand. Die Urnen sind von einer oder mehreren, horizontalen unverzierten Schnüren geprägt, die um den Behälter liegen und ihn in Abschnitte unterteilen. Die übrige Dekoration besteht normalerweise aus Schnureindrücken oder eingeschnittener Dekoration im oberen Bereich.
Die Urne ist primär im Osten von Irland vertreten und dort schwerpunktmäßig in Ulster, aber auch auf dem Urnenfriedhof von Ballintubbrid im County Wexford. Die meisten Urnen wurden in Gruben gefunden, nur fünf in irischen Steinkisten. Sie zeigen eine Präferenz für Flachgräberfriedhöfe. Der Ursprung der Urnen die im 2. Jahrtausend v. Chr. erscheinen, liegt in der Kragenurne. Manchmal wurde der Rand der Grube mit einer Platte bedeckt; in zwei Fällen bedeckte die Steinplatte die Urne direkt.
Literatur
- Laurence Flanagan: Ancient Ireland: life before the Celts. Dublin: Gill & Macmillan, 1998.
Weblinks
- [1] Abbildungen
Kategorie:- Archäologische Fundgattung
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