Kunstbulletin

Kunstbulletin

Kunstbulletin ist eine in der Schweiz basierte Zeitschrift für zeitgenössische Kunst. Sie porträtiert Künstlerinnen und Künstler, berichtet über aktuelle Ausstellungen, Veranstaltungen, publiziert Kunstwettbewerbe, Kurznotizen und eine ausführliche Ausstellungsagenda. Gleichzeitig vertreibt das Kunstbulletin die Jahrespublikationen des Bundesamtes für Kultur/BAK, die Swiss Art Awards sowie der Prix Meret Oppenheim. Nebst der Printausgabe unterhält Kunstbulletin eine Website mit einem Künstlerarchiv, das über www.european-art.net mit dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft und weiteren internationalen Künstlerdatenbanken verlinkt ist.

Inhaltsverzeichnis

Profil

Kunstbulletin erscheint als verlagsunabhängige Zeitschrift. Die Beiträge werden in enger Absprache mit einem dichten Autorennetz in der Schweiz und in Europa geplant und realisiert. Inhaltlich richtet sich Kunstbulletin eng am aktuellen Kunstgeschehen aus. Alle Beiträge im Heft beziehen sich auf Ausstellungen oder Ereignisse, die im Moment des Erscheinens zu sehen sind. Gleichzeitig bietet die Zeitschrift eine breite Palette an Dienstleistungen. So eine speziell auf Kunstschaffende ausgerichtet Rubrik mit aktuellen Ausschreibungen, Stipendienmöglichkeiten, Kunstwettbewerben, oder eine europaweit verknüpfte Institutionsdatenbank mit aktuellen Ausstellungsmeldungen für das breitere Kunstpublikum. Einmal jährlich publiziert Kunstbulletin zudem einen Jahreskalender mit einer redaktionellen Auswahl von internationalen Festivals, Grossausstellungen, Biennalen und Kunstmessen. Auf regelmässiger Basis kooperiert Kunstbulletin mit dem Literaturhaus Zürich und realisiert gemeinsam mit diesem die literarisch-künstlerische Reihe „Paarläufe zwischen Kunst und Literatur“.

Geschichte

Kunstbulletin wurde im Mai 1968 von Mitgliedern des Schweizer Kunstvereins – der grössten Dachorganisation für Kunstförderung und Kunstvermittlung in der Schweiz mit 33 lokalen Sektionen unter der Leitung des Strafrechtsprofessors Eduard Nägeli und dem damaligen Leiter der Druckerei Winterthur Hans Schneebeli gegründet. Erster Chefredaktor war Hans Schneebeli. Seine Frau, die Biologin Ruth Schneebeli, betreute den Ausstellungskalender. Seit seiner Gründung arbeitet das Kunstbulletin ohne Subventionen und finanziert sich rein über Abonnemente und Inserate. Kunstbulletin weist 10 000 Abonnenten sowie eine Druckauflage von 13 500 Exemplaren aus und wird 30 000 Menschen gelesen. Damit ist die Publikation heute die meistgelesene Zeitschrift für zeitgenössische Kunst in der Schweiz. Kunstbulletin engagiert sich für einen Sprachgrenzen überschreitende Kunstdiskurs. Seit 1993 betreibt die Zeitschrift eine Redaktion in der Romandie, die für jede Ausgabe einen Beitrag auf Französisch beisteuert. Darüber hinaus erscheint seit 2005 in jeder Ausgabe ein italienischer Text zum Kunstgeschehen im Tessin oder in Italien. Kunstbulletin kooperiert regelmässig mit Künstlerkollektiven in der Romandie. So erschienen jeweils während zwei Jahren das Künstlerfanzine circuit, die Künstlerbeilage décorum oder das Journal für Jugendliche START. Kunstbulletin informiert und akzentuiert, greift kulturpolitische Themen auf und vermittelt zwischen der Kunstszene und politischen Meinungsmachern. Kunstbulletin erscheint zehnmal jährlich, mit Doppelnummer im Juli/August und Januar/Februar.

Online-Archiv

Kunstbulletin betreibt seit 1998 ein Online-Archiv mit einer Artikel- und Ausstellungsdatenbank. Die Beiträge beruhen auf Auszügen aus der Printausgabe, die monatlich online gestellt werden. Dabei werden Daten zu über 28 000 Kunstschaffenden und über 5000 Institutionen gelistet sowie mehr als 3 800 Artikel zugänglich gemacht. Kunstbulletin ist zusammen mit basis wien und dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft Partner von european-art.net, eine Metasuchmaschine für Künstlerdaten, und betreibt diese seit 2004.

Redaktion

Kunstbulletin ist ein Kleinstunternehmen mit fünf Redaktionsmitarbeiterinnen und einem festen Kreis von freien Autorinnen und Autoren. Kunstbulletin ist ein gemeinnütziger Verein. Jeder Gewinn bleibt im Geschäft und kommt ganz direkt der Zeitschrift und den mit dieser verbundenen Autoren zu Gute. Die Redaktion von Kunstbulletin arbeitet in Zürich, weitere Redaktionsbüros für die französischsprachige Schweiz und dem Tessin befinden sich in Genf. Ansprechpartner für Deutschland ist das Büro Berlin.

  • Chefredaktorin: Claudia Jolles
  • Redaktorin: Brita Polzer
  • Betriebsführung: Sibylle Boppart
  • Agendateam: Anita Fedier, Florianne Rinderknecht
  • Homepage: Anna Kanai
  • Redaction romande: Françoise Ninghetto
  • Redazione Ticinese: Patrick Gosatti
  • Büro Berlin: Miriam Wiesel
  • Satz/Druck: Zürichsee Druckereien
  • Gestaltungskonzept: Susanne Kreuzer

Weblinks


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