- Kunsthalle Lingen
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Die Lingener Kunsthalle ist die Ausstellungshalle des Kunstvereins Lingen, der seit 1983 besteht. Sie wurde am 12. Oktober 1997 in Lingen (Ems) eröffnet. Gründungsdirektor ist Heiner Schepers, der die Kunsthalle bis 2008 leitete. Seit 2009 ist Meike Behm Geschäftsführerin des Kunstvereins und Direktorin der Kunsthalle.
Inhaltsverzeichnis
Programm
Trotz des Standorts in der Peripherie bietet die Kunsthalle Lingen ein Ausstellungsprogamm auf hohem Niveau. Der Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischer Kunst, wobei etablierte Positionen genauso vorgestellt werden wie die Werke junger Künstler, die noch dabei sind, sich im internationalen Kunstbetrieb einen Namen zu machen.
Standort
Die Kunsthalle ist Teil der HALLE IV, eines Industriebaues aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts auf dem Areal des ehemaligen Reichsbahn- später Bundesbahn-Ausbesserungswerks. Diese stadtnahe, auf der östlichen Seite des Bahnhofs gelegene, in seinen noch bestehenden Hallen unter Denkmalschutz gestellte Industriebrache wird Schritt um Schritt mit einem erheblichen finanziellen Aufwand von der Stadt Lingen zur Neunutzung renoviert. Das Areal wird seit 2005 durch eine Unterführung direkt mit dem zentral gelegenen Bahnhof verbunden. Die Halle IV und 4 weitere inzwischen reanimierte und restaurierte Hallen beherbergen unter dem Titel "Medien - Wirtschaft - Kunst" unter anderem einen Teil der Fachhochschule Osnabrück (Standort Lingen), ein Sendestudio des Offenen Kanals Ems-Vechte-Welle, viele Firmen aus dem IT- und anderen Wirtschaftsbereichen und ein Kongresszentrum. Ein Restaurant ergänzt das Angebot. Seit dem Frühjahr 2009 wird die Lokrichthalle I/II renoviert.
Lingener Kunstpreis
Alle zwei Jahre wird der Lingener Kunstpreis für zeitgenössische Malerei vergeben.
Literatur
- Bretthauer, Wencke: Über die Schwelle helfen - PR für den Museumsbetrieb jenseits der Zentren: Am Beispiel der Kunsthalle Lingen, VDM Verlag, ISBN 978-3639026986
Weblinks
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