- Kupiertes Gelände
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Kupiertes Gelände ist ein Terminus der Geodäsie, Topografie und Geomorphologie. Er bezeichnet ein Gelände bzw. Geländerelief, das nicht glatt verläuft, sondern steile oder tiefe Kleinformen bis zu einigen Metern Höhenunterschied aufweist. Auch kurzwellige Geländestufen können solches Terrain prägen.
Das Wort stammt aus dem süddeutschen Sprachraum bzw. der österreichischen Militärsprache, wo es u.a. für das Aufstellen von Gerätschaften oder die Suche nach Deckung im Gelände von Bedeutung ist. Außerhalb der Fachsprache wird es teilweise im Ski- und Geländesport verwendet, z.B. von Freerider oder Freeskiers, beim Slalom auf einer Buckelpiste ("kupierte Skipiste") oder beim Orientierungs-, Cross- und Traillauf.
Je stärker reliefiert das Gelände ist, desto abwechslungsreicher ist es für Extremsportarten. Freerider reizen v.a. Rinnen, Mulden und die Möglichkeit zu spontanen Sprüngen. Oft aber erscheint das Terrain dem Sportler als lawinensicher, obwohl große Lawinen auch in Geländestufen gelangen. Die Senken und Tälchen werden manchmal zu gefährlichen Fallen, in denen man tief verschüttet werden kann.
Quellen und Weblinks
- Friedrich Hauer: Allgemeine Geodäsie. Skriptum, TU Wien, 1968.
- Göschen-Band Kartografie, de Gruyter ~1985
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