- Zentrum und schweizerische Schule für Schwerhörige Landenhof
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Das Zentrum und schweizerische Schule für Schwerhörige Landenhof in Unterentfelden, Kanton Aargau, bietet neben dem Unterricht vom Kindergarten bis zum 10. Schuljahr auch individuelle sprachtherapeutische Angebote. Im Landenhof werden auch Hörgeräte angepasst, Betroffene beraten, in die öffentliche Schule integrierte Schülerinnen und Schüler unterstützt, Schüler an Mittelschulen unterstützt und beraten. Mit Spitälern wird bei der Anpassung von Cochleaimplantaten zusammengearbeitet oder mit Partnerschulen Konzepte erarbeitet (z.B. Berufsschule für Hörbehinderte).
Die Schule wird von etwa 150 schwerhörigen sowie einigen gehörlosen Schülern aus der Deutschschweiz besucht. Ein Teil wohnt über die Woche im angegliederten Internat. Die Schule beschäftigt etwa 80 Lehrer. Im Internat arbeiten rund 40 Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen. Es gibt auch ein Externat mit ca. 25 Jugendlichen. Der Unterricht wird in Lautsprache abgehalten und der Lehrplan richtet sich nach demjenigen des Kantons Aargaus. Die grössten Klassen bestehen aus höchstens 10 Jugendlichen.
Der Landenhof geht zurück auf die Stiftung Taubstummenanstalt Aarau, die 1836 von einer Gruppe um Heinrich Zschokke gegründet wurde. Die Stiftung richtete zunächst in Aarau eine Schule für Hörbehinderte ein. 1876 erwarb sie den Landenhof, einen Bauernhof, und eröffnete dort 1877 die Schule, die seitdem laufend ausgebaut wurde.
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