Liste der Baudenkmäler in Engelthal

In der Liste der Baudenkmäler in Engelthal sind die Baudenkmäler der mittelfränkischen Gemeinde Engelthal aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. ^{[Anm. 1]}

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Engelthal

Pfarrkirche St. Johannes d. T.

St-Willibald-Kapelle

Osttor der Klostermauer

• Am Pfarrhof 1; Giebelhaus mit Fachwerk im Obergeschoss und Giebel, 18. Jh.; Erdgeschoss gestört.
• Am Pfarrhof 5; Pfarrhaus, zweigeschossiger Walmdachbau, langgestreckt, Erdgeschoss Rundbogenfenster, Obergeschoss Rechteckfenster, um 1870.
• An der Klostermauer; Beidseitige Nachbargebäude [Flur Nr. 115, 113/3 (= Hauptstraße 35)] zum Arzbergerturm [Flur Nr.116], Baugruppe mit dem Torbau, 18. Jh.
• Hauptstraße; Ehem. Kapelle St. Willibald, dreiseitig geschlossener Chor, 14. Jh., mit Inschriften des 16./17. Jh.; gegenüber der Kirche.
• Hauptstraße 20; Wohnstallhaus, Fachwerkobergeschoss, 18. Jh.
• Hauptstraße 21; Bauernhof (insgesamt 4 Bauteile); Wohnstallhaus, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, Mansarddach, 2. Hälfte 18. Jh.; zugehörige Scheune mit Fachwerkgiebel und Speicher, Mansarddach, spätes 18. Jh.; Satteldachscheune, Kalkstein und Fachwerk, 18./19. Jh.; weiteres (saniertes) Mansardachnebengebäude, spätes 18. Jh.
• Hauptstraße 26; Satteldachhaus, Massivbau mit drittem Obergeschoss in Fachwerk, 18. Jh.
• Hauptstraße 28; Ehem. Klosdtergebäude, mit Vogthaus, zweigeschossig, hohe Satteldächer, im Kern 16. Jh.; vgl. ehem. Klosterwirtschaftshof (Am Schloßhof 2/3).
• Hauptstraße 29; Zugehörige große Fachwerkscheune auf massivem Sockel, wohl noch 17. Jh.
• Hauptstraße 30; Evang.-Luth. Pfarrkirche St. Johannes d. T., ehem. Klosterkirche, einschiffiges Langhaus, um 1270, mit eingezogenem Chor mit geradem Abschluss, Dachreiter mit Spitzhelm, 1747-51 spätbarocke Neugestaltung; mit Ausstattung; mit Hauptstraße 28 zusammengebaut.
• Hauptstraße 32; Ehem. Konventbau bzw. ehem. Kapitelsaalbau mit Dormitorium, zweigeschossiger Giebelbau, im Kern 1270, im 16.-17.Jh. ausgebaut, Giebel bez. 1710; zugehörig Zehntscheune, im Kern ehem. Sommer- und Winterrefektorium, im Kern 13. Jh., im 16./17. Jh. wiederaufgebaut; Mauer des Klosterkomplexes; vgl. auch Wirtschaftshof (Am Schloßhof 2/3).
• Hauptstraße 33; Arzbergerthurm, Nordtor (oder auch Unteres Tor, Nürnberger Tor) der ehem. Klosterbefestigung, dreigeschossiges Torhaus, bez. 1754; zwischen FlUr Nr. 115 und Hauptstraße 35 (vgl. An der Klostermauer).
• Hauptstraße 35; Teil der Baugruppe beim Arzbergerturm, vgl. An der Klostermauer und Hauptstraße 33.
• Hauptstraße 36; Wohnstallhaus, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, 19. Jh.
• Hauptstraße 41; Ehem. Richterhaus, im 19. Jh. Schule, zweigeschossiger verputzter Kalksteinbau, Walmdach, 16. Jh., 1715 barocker Umbau.
• Hauptstraße 43; Gasthaus, zweigeschossiger, verputzter Kalksteinbau, Rokokostuck an Fassade, modern bez. 1559, Erneuerungen 18.-19. Jh.; Scheune, Fachwerk, bez. 1764.
• Hauptstraße 45; Ehem. Klostermühle, im Kern 16. Jh., im frühen 20. Jh. als gegliederter Ziegelsteinbau umgebaut.
• Hauptstraße 51; Giebelhaus, mit freigelegtem Fachwerk, abschließende Baugruppe mit Osttor (Kruppacher Straße 1.
• Klosterbefestigung; Ehem. Klosterbefestigung, auch die ganze Ortschaft einschließend, Reste der Mauer rings um das Dorf erhalten, besonders an Nord- und Südseite.
• Kruppacher Straße 1; Osttor (Obertor) der ehem. Klosterbefestigung, zweigeschossig mit Satteldach, bez. 1721; zwischen Hauptstraße 51 und 53.
• Mühlstraße 8; Erfallmühle; Wohn- und Mühlgebäude, Fachwerkbau teilweise verputzt, 18. Jh.; Fachwerkscheune, 18. Jh.; Nebengebäude.
• Rechenbergerstraße; Friedhof, seit 1562, außerhalb der Klostermauer gelegen; Friedhofshäuchen (Bahrhaus), Fachwerkgebäude, 19. Jh.; Friedhofsmauer.

• am Weg nach Peuerling; Steinkreuz, 17. Jh.

Krönhof

• Haus Nr. 2; Eingeschossiges Taglöhnerhaus, Giebel Fachwerk, Anfang 19. Jh.

Kruppach

• Haus Nr. 1; Eingeschossiges Wohnstallhaus, Giebelfachwerk verputzt, 18. Jh.; zugehörige Scheune mit Fachwerkgiebel, 18. Jh.
• Haus Nr. 12; Massives, verputztes Wohnstallhaus, bez. 1844.

Peuerling

• Haus Nr. 1; Eingeschossiges Wohnstallhaus, Giebel Fachwerk verputzt, Halbwalm, 17. Jh., Erker, 19. Jh.
• Haus Nr. 3; Wohnstallhaus, Giebel Fachwerk verputzt, 18. Jh. mit Stockwerksaufbau des 19. Jh.
• Haus Nr. 4; Großes Wohnstallhaus, Kalkstein, 19. Jh.; zugehörige Fachwerkscheune 19. Jh.
• am Wege nach Engelthal; Kreuzstein, 15./16. Jh.

Prosberg

• Haus Nr. 3; Zugehörig Scheune, Fachwerk, 17./18. Jh.

Sendelbach

• Haus Nr. 1; Zugehörig Scheune, wohl 19. Jh.
• Haus Nr. 2; Eingeschossiges massives Wohnstallhaus, Giebel Fachwerk verputzt, 18. Jh.
• Haus Nr. 8; Zugehörig Fachwerkscheune, 18. Jh.

Anmerkungen

1. ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
   Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

• Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. In: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Regierungsbezirke. Bd. V, R. Oldenbourg Verlag, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.

Weblinks

 Commons: Cultural heritage monuments in Engelthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)

Listen der Baudenkmäler im Landkreis Nürnberger Land

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