Liste der Baudenkmäler in Marktbreit

Liste der Baudenkmäler in Marktbreit

In der Liste der Baudenkmäler in Marktbreit sind die Baudenkmäler der unterfränkischen Stadt Marktbreit aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Inhaltsverzeichnis

Ensembles

Seinsheimsches Schloss und St. Nikolai in der Mitte der Altstadt Marktbreit
  • Altstadt Marktbreit. Das Ensemble umfasst die Stadt innerhalb ihrer Ummauerung des 16. Jh. mit Einschluss des Breitbachs und seiner rechtsseitigen Bebauung. Der Ortsgrundriss verrät die späte Verstädterung: eine Hauptachse fehlt, als Träger der Planstruktur erscheint die platzartige Gabelung der Straßen nach Ochsenfurt und Enheim (Ochsenfurter Straße und Marktstraße), in der der Kern der Siedlung zu vermuten ist; einer späteren Entwicklung ist wohl der südöstliche Ortsteil zuzuschreiben, der sich leiterförmig zwischen den parallelen Zügen der Schuster- und der Pfarrgasse aufbaut; eine Eigentümlichkeit bildet die Straße nach Obernbreit, die sich vor dem Maintor von der Main-Uferstraße trennt und dem Lauf des Breitbachs außerhalb der Ummauerung folgt. Die verschiedenen Entwicklungskomponenten verdichten sich zu einem städtebaulichen Gebilde unverwechselbaren Gepräges. Aus der zweiten Hälfte des 16. Jh., der Zeit des Ausbaus zur herrschaftlichen Residenz, stammen die der Spätrenaissance verpflichteten, hoheitlichen Bauten: das Schloss, das Rathaus und die Wehranlagen der Stadtbefestigung. Das Schloss, ein breites, schlichtes Giebelhaus, beherrscht den quadratischen Schlossplatz, dem auch die im Zuge der Herrschaftskonsolidierung lutherisch gewordene, in ihrer Bausubstanz noch mittelalterliche Pfarrkirche lose zugeordnet erscheint; die Gabelung der Ochsenfurter- und der Marktstraße sowie der Ortseingang vom Main her stehen im Zeichen der Bautengruppe von Rathaus und Maintor, zwei zusammenhängenden Gebäuden in unverputztem Bruchsteinmauerwerk mit reichen Giebeln der Spätrenaissance.
  • Mainstraße. Die Mainfront entlang der Uferstraße nach Kitzingen ist kein Teil der Altstadt, sondern eine Erweiterung der 1. Hälfte des 19. Jh. Die Häuserreihe ist wesentlich durch biedermeierliche Bauten in der landschaftstypischen Kalkbruchsteinbauweise geprägt.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Marktbreit

  • Stadtbefestigung; Die Stadtbefestigung Marktbreit wurde in den Jahren 1529-50 angelegt. Erhalten sind Teile der Stadtmauer, ein Stadttor und einige Befestigungstürme. Das einzige erhaltene Stadttor ist das Maintor (Marktstraße 2), das gleichzeitig einen Übergang über den Breitbach bildet. Von den Türmen der Stadtmauer erhalten sind (vom Maintor aus im Uhrzeigersinn) ein Rundturm (Schustergasse 17), der Weiße Turm (Fleischmannstraße 2), der Flurersturm (Obere Rosmaringasse 1), der Stegturm (Am Stegturm 5), der Fallmeisterturm (Am Stegturm 13), der Henkersturm (Schillerallee 1), ein in das Gebäude Ochsenfurter Straße 10 integrierter Rundturm und der Schwarze Turm (Am Graben) neben dem Rathaus. Reste der Stadtmauer sind fast rund um die Altstadt erhalten. Teilweise in Häuser verbaut oder auf deren Gelände befinden sich Teile der Stadtmauer (ebenfalls vom Maintor aus im Uhrzeigersinn) in Marktstraße 1, 3, 5, Schustergasse 1–29 (ungerade), 37, 39, Untere Rosmaringasse 1, 3, 5, 7, Obere Rosmaringasse 3, 5, 7, Bahnhofstraße 5a, Schillerallee 3 und Ochsenfurter Straße 6, 8, 10 und 12.
Alter Kranen
  • Adam-Fuchs-Straße 2; Ehem. Lagerhaus, jetzte Stadthalle, zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, 1754, 1951 weitgehend erneuert.
  • Adam-Fuchs-Straße 3; Ehem. Gartenpavillon, mit Mansarddach, verputztes Fachwerk, bez. 1746.
  • Adam-Fuchs-Straße 4; Mainkran, bossierter Rundbau mit Kegeldach, Sandstein, durch Fürst Johann I. zu Schwarzenberg, von Maurermeister Johannes Michel, 1774 neu erbaut.
  • Adam-Fuchs-Straße 12; Ehem. Schlachthaus, eingeschossiger dreiflügeliger Natursteinbau mit Satteldach, klassizisierend, 1918.
  • Am Graben; Schwarzer Turm, runder Befestigungsturm mit Haubendach, an das Rathaus angrenzend, 1529/50
  • Am Graben 2; Gartenhaus, zweigeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach, 18. Jh.
  • Am Stegturm 5; Stegturm, runder Befestigungsturm mit Fachwerkaufsatz und Spitzhelm, 1559.
  • Am Stegturm 13; Fallmeisterturm, runder Befestigungsturm mit Fachwerkaufsatz und Spitzhelm, 1566.
Maintor und Malerwinkelhaus am Breitbach
  • Bachgasse 2; Malerwinkelhaus, Ehem. Handelshaus, zweigeschossiger Traufseitbau mit steilem Satteldach, Fachwerk, im Kern 17. Jh., bez. 1774.
  • Bachgasse 3; Wohnhaus, dreigeschossiger Eckbau mit Walmdach und vorspringenden, verputzten Fachwerkobergeschossen, bez. 1788.
  • Bachgasse 7; Wohnhaus, dreigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, im Kern Giebelhaus um 1700, um 1900 aufgestockt.
  • Bachgasse 11; Wohnhaus, zweigeschossiger Giebelbau mit Fachwerkobergeschoss, 18. Jh.
  • Bachgasse 15; Ehem. Schmiede, eingeschossiger Giebelbau, verputztes Fachwerk, 18. Jh.
  • Bachgasse 19; Wohnhaus, zweigeschossiger Giebelbau, Obergeschoss Fachwerk, 18. Jh.
  • Bachgasse 23; Wohnhaus, zweigeschossiger Giebelbau mit seitlicher Torzufahrt, Fachwerkobergeschoss, 18. Jh.
  • Bahnhofplatz 4; Bahnhof, dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach und kurzen Seitenflügeln, mit hölzerner Perronüberdachung, um 1865.
Bahnhofstraße 2
Bahnhofstraße 6 und Langgasse 7
  • Bahnhofstraße 2; Wohnhaus, zweigeschossiger Giebelbau mit Fachwerkobergeschoss und korbbogiger Toreinfahrt, 17./18. Jh.
  • Bahnhofstraße 5; Torbogen, Sandstein, ehem. bez. 1770.; am Gartenhaus.
  • Bahnhofstraße 5a; Kath. Pfarrkirche St. Ludwig, einschiffiger Saalbau mit Westturm, in romanisierenden Formen, von Andreas Deppisch 1846; mit Ausstattung.
  • Bahnhofstraße 6; Wohnhaus, zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, bez. 1596; im Hof Steinrelief mit Kreuzigungsgruppe, 15. Jh.
  • Bahnhofstraße 8; Jahreszahl 1566 oberhalb des Garagentores.
  • Bahnhofstraße 9; Gasthaus, zweigeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach, bez. 1785 und 1810.
  • Bahnhofstraße 13; Ehem. Gasthaus, dreigeschossiger Traufseitbau mit Halbwalm und barocken Rahmungen, bez. 1787.
  • Bahnhofstraße 17/19; Doppelhaus, zweigeschossiger Mansarddachbau, 18./19. Jh.
  • Bahnhofstraße 21; Wohnhaus, zweigeschossiger Massivbau mit Mansarddach und Werksteingliederung, bez. 1797.
  • Bernhard-Fischer-Straße 1; Wohnhaus, zweigeschossiger Eckbau mit Mansardwalmdach, 18. Jh.
  • Bernhard-Fischer-Straße 3; Bürgerhaus, zweigeschossiger Massivbau mit Mansarddach, bez. 1785.
  • Bernhard-Fischer-Straße 5; EvangEvang. Gemeindehaus, zweigeschossiger Mansarddachbau mit Mittelrisalit, 18. Jh., 1955 erneuert.
  • Bernhard-Fischer-Straße 7; Wohnhaus, zweigeschossiger Mansarddachbau mit Halbwalm, 18./19. Jh.
  • Buheleite 10; Wappenstein von 1610.
  • Buheleite 15; Wohnhaus, eingeschossiger Mansardwalmdachbau, 1. Hälfte 19. Jh.
  • Buheleite 19; Wohnhaus, zweigeschossiger Traufseitbau mit Mansarddach, bez. 1835.
  • Felsenkellerweg 7; Biergarten "Felsenkeller" mit Kellerhaus und baumbestandener Terrasse mit Stützmauer, 18./19.Jh.
  • Fleischmannstraße 2; Weißer Turm, runder Befestigungsturm mit Haubendach, 1529/50, 1601 erhöht.
  • Fleischmannstraße 4; Villa, zweigeschossiger Kalksteinbau mit Satteldach und Sandsteingliederungen, um 1870/80.
  • Kapellensteige 1; Ehem. Fürstlich Schwarzenbergsches Brauhaus, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, im Kern 1670; Rückgebäude, hoher Bruchsteinbau mit unregelmäßiger Dachfläche, 18./19. Jh.
  • Lange Gasse 5; Wohnhaus, zweigeschossiger Eckbau mit Mansardwalmdach und geohrten Fensterrahmungen, 18. Jh.
  • Lange Gasse 6; Wohnhaus, dreigeschossiger Traufseitbau, mit geohrter Türrahmung, 18. Jh.
  • Lange Gasse 7; Wohnhaus, dreigeschossiger Traufseitbau mit Fachwerkobergeschoss, 18. Jh.
  • Lange Gasse 8; Wohnhaus, dreigeschossiger Massivbau mit Walmdach, klassizistisch, um 1800.
  • Mainstraße 8; Gasthaus Zum Goldenen Schiff, dreigeschossiger Giebelbau, bez. 1568.
  • Mainstraße 14; Wohnhaus, Rundbogenstil, um 1840/50.
  • Mainstraße 28; Fenster bez. 1761.
  • Mainstraße 36; Wohnhaus mit Mansardwalmdach, bez. 1824.
  • Mainstraße 40; Traufseithaus mit Mansardwalmdach, frühes 19. Jh.
  • Mainstraße 42; Traufseithaus, Bruchsteinmauerwerk, bez. 1846.
  • Mainstraße 50; Giebelhaus, Bruchsteinmauerwerk, bez. 1853.
Rathaus und Maintor
Haus zur Groe
Hotel Löwen
  • Marktstraße 1; Wohnhaus, dreigeschossiger schmaler Giebelbau, Fachwerk, 17./18. Jh.
  • Marktstraße 2; Maintor, zweigeschossiger Massivbau mit Tordurchfahrt und Volutengiebeln, Renaissancebau, 1600, 1946/47 erneuert.
  • Marktstraße 3; Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger Traufseitbau mit Dacherker, verputztes Fachwerk, 18. Jh.
  • Marktstraße 4; Rathaus, dreigeschossiger Natursteinbau mit reich gegliederten Giebeln, Renaissancebau, von Hans Kesenbrod, 1579/81.
  • Marktstraße 5; Haus zur Groe, Bürgerhaus, zweigeschossiger Massivbau mit reicher Barockfassade und Eckerker, bez. 1725.
  • Marktstraße 8; Hotel Löwen, zweigeschossiger Flügelbau mit Fachwerkobergeschoss, im Kern 16. Jh., bez. 1382 im Inneren und 1739.
  • Marktstraße 10; Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger Eckbau mit Mansarddach, Obergeschoss verputztes Fachwerk, 18. Jh.
  • Marktstraße 12; Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger Backsteinbau mit Volutengiebel, 1903; rückwärtiges Wohnhaus zur Plochmanngasse, zweigeschossiges Halbwalmdachhaus mit verputztem Fachwerkobergeschoss, spätes 18. Jh.
  • Marktstraße 14; Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiges Mansarddachhaus mit Fassadenstuck, 18. Jh.; rückwärtiges Wohnhaus zur Plochmanngasse, dreigeschossiges Mansardwalmdachhaus, 18. Jh.
  • Neue Obernbreiter Straße 2; Gartenhaus in Form eines neugotischen Zinnenturms, 2. Hälfte 19. Jh.
  • Obere Rosmaringasse 1; Flurersturm, runder Befestigungsturm mit Spitzhelm, 1529/50
  • Obere Rosmaringasse 2; Wohnhaus, dreigeschossiger Satteldachbau, Obergeschoss verputztes Fachwerk, 17. Jh., über älterem Kern.
  • Ochsenfurter Straße 1; Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschopssiges Eckhaus mit Mansardwalmdach, Obergeschoss verputztes Fachwerk, spätes 18. Jh.
  • Ochsenfurter Straße 2; Wohnhaus, dreigeschossiger Walmdachbau, frühes 19. Jh.; im Kellerbereich Mikwe, 19. Jh.
  • Ochsenfurter Straße 3; Giebelhaus, Obergeschoss verputztes Fachwerk, Giebel verschiefert, rundbogige Toreinfahrt, bez. 1626.
  • Ochsenfurter Straße 4; Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger Satteldachbau, im Giebel verputztes Fachwerk, 18./19. Jh, Erdgeschossumbau bez. 1925.
  • Ochsenfurter Straße 8; Inschrift: J. C. Grötsch, 1827.
  • Ochsenfurter Straße 9; Giebelhaus, Obergeschoss verputztes Fachwerk, 17. Jh.
  • Ochsenfurter Straße 10; Wohnhaus, Obergeschoss verputztes Fachwerk, 18./19. Jh.; runder Befestigungsturm, 16. Jh.
  • Ochsenfurter Straße 12; Giebelhaus, zweigeschossiger Massivbau mit Fachwerkobergeschoss, bez. 1572
  • Ochsenfurter Straße 30; Dreigeschossiger Bruchsteinbau mit klassizistischer Gliederung, bez. 1845.
  • Pfarrgasse 1; Wohnhaus, zweigeschossiger Walmdachbau, bez. 1717-1719.
  • Pfarrgasse 2; Evang.-Luth. Pfarrkirche St. Nikolai, Saalbau mit Chorturm und poygonaler Apsis, Turmuntergeschoss 14. Jh., Chor 15. Jh., Langhaus 1438; mit Ausstattung.
  • Pfarrgasse 3; Wohnhaus zweigeschossiger Eckbau mit Fachwerkobergeschoss, bez. 1559, erneuert.
  • Pfarrgasse 6; Stattliches Giebelhaus mit vorkragenden Fachwerkobergeschossen, bez. 1583.
  • Pfarrgasse 7; Wohnhaus, zweigeschossiger Traufseitbau mit Fachwerkobergeschoss, bez. 1836.
  • Pfarrgasse 8; Wohnhaus, dreigeschossiger Giebelhaus mit Mansarddach, verputzte Fachwerkobergeschosse, bez. 1789.
  • Pfarrgasse 9; Ehem. evang. Schule, zweigeschossiger Steinbau mit Walmdach, 1879.
  • Pfarrgasse 11; Wohnhaus, zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach und geohrten Fensterrahmungen, bez. 1704, um 1800 umgestaltet.
  • Pfarrgasse 12; Evang.-Luth. Pfarrhaus, zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, bez. 1710/11; Toreinfahrt, Sandstein, 17. Jh.
  • Pförtleinsgasse 2; Wohnhaus, zweigeschossiger Giebelbau, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, 18. Jh.
  • Pförtleinsgasse 4; Wohnhaus, zweigeschossiger Giebelbau, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, mit geohrter Türrahmung, bez. 1710.
  • Pförtleinsgasse 6; Mansarddachhaus mit geohrten Fenster- und Türrahmungen, 18. Jh.
  • Pförtleinsgasse 8; Wohnhaus, Giebeldoppelhaus mit verputzten Fachwerkobergeschossen, 17./18. Jh.
  • Pförtleinsgasse 9; Wohnhaus, zweigeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach und geohrten Rahmungen, bez. 1746.
  • Pförtleinsgasse 10; Ehem. Synagoge und jüdisches Schule, dreigeschossiger Walmdachbau, mit Mikwe, 1717, nach 1945 umgestaltet und aufgestockt; jüdisches Kriegerdenkmal, um 1920.
  • Schillerallee; Entlang dem Straßenzug Stadtmauer und runder Eckturm der Stadtbefestigung, 16. Jh.
  • Schillerallee 1; Henkersturm, abgerundeter Eckturm, 1529/60.
  • Schillerallee 2; Friedhof, mit Grabsteinen des 16.-19. Jh., angelegt 1566; Friedhofskapelle, rechteckiger Saalraum, mit abgesenktem Chor, 1587, mit Steinkanzel, um 1586; Arkaden, offene Holzlauben mit Satteldach, 1587; Gruftkapelle, Mitte 18. Jh.
  • Schillerallee 3; Stadtmauer, 16. Jh.
  • Schloßplatz 1; Wohnhaus, dreigeschossiger Massivbau mit Walmdach, mit korbbogigem Tor, bez. 1814, erneuert.
  • Schloßplatz 3; Ehem. Schloss der Grafen von Seinsheim, dreigeschossiger Bau Massivbau mit Volutengiebeln und quadratischem Treppenturm, um 1580.
  • Schulgasse 1, Schustergasse 8; Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Traufseitbau mit Mansarddach, 18./19. Jh.
  • Schulgasse 2; Giebelhaus, Obergeschoss Fachwerk verputzt, 17./18. Jh.
  • Schulgasse 5; Wohnhaus, zweigeschossiger Traufseitbau mit Barocktür, bez. 1708.
  • Schulgasse 11; Wohnhaus, zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach, bez. 1808, über älterem Kern.
  • Schulgasse 15; Wohnhaus, zweigeschossiger Giebelbau mit Fachwerkobergeschoss, 16./17. Jh.
Wertheimer Haus
  • Schustergasse 1; Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger Giebelbau, Obergeschoss verputztes Fachwerk, 18 Jh.
  • Schustergasse 2; Wertheimer Haus, ehem. Handelshaus, dreigeschossiger Mansardwalmdachbau, reich verzierte Barockfassade mit Eckerker, durch Samson Wertheimer, von Joseph Greising, bez. 1719 und 1789.
  • Schustergasse 4; Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Giebelbau mit Satteldach, 18. Jh.
  • Schustergasse 5; Wohnhaus, zweigeschossiger Traufseitbau, Obergeschoss verputztes Fachwerk, 18. Jh.
  • Schustergasse 6; Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger Giebelbau, Obergeschoss verputztes Fachwerk, 17./18. Jh.
  • Schustergasse 8 siehe Schulgasse 1;
  • Schustergasse 9; Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger Giebelbau mit Mansarddach, Giebel verputztes Fachwerk, 18. Jh.
  • Schustergasse 10; Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit Giebelfassade, klassizistisch, 1830/40, über älterem Kern.
  • Schustergasse 11; Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger Traufseitbau, Obergeschoss verputztes Fachwerk, 18. Jh.
  • Schustergasse 17; Runder Befestigungsturm, 16. Jh.
  • Schustergasse 20; Bürgerhaus, zweigeschossiger Eckbau, mit Fachwerkobergeschoss und Laubengang, 1603.
  • Schustergasse 21; Türgewände, Sandstein, bez. 1718.
  • Schustergasse 23; Türgewände, Sandstein, wohl 1718.
  • Schustergasse 25; Türgewände, Sandstein, bez. 1744
  • Schustergasse 35; Ehem. Handwerkerhaus, zweigeschossiger Traufseitbau mit Mansarddach und geohrten Fensterrahmungen, 18. Jh.
  • Schustergasse 39; Wohnhaus, zweigeschossiger Traufseitbau, im Kern 17./18. Jh.

Gnodstadt

  • Am Frauenberg 4; Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebel, Sandsteinquader, 1889; Einfriedung, Natursteinmauerwerk; Scheune, zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach.
  • Channs 3; Eingeschossiges Wohnstallhaus, verputztes Fachwerk, Ende 18. Jh.;
  • Channs 5; Bauernhaus, Sandsteinquader, mittleres 19. Jh.;
  • Channs 15; Bauernhaus, Sandsteinquader, mit Halbwalmdach, bez. 1856.;
  • Dr.-Conrad-Straße 1; Torpfeiler, 1. Hälfte 19. Jh.;
  • Hauptstraße 6; Bauernhaus, mit Fachwerkobergeschoss, spätes 18. Jh.;
  • Hauptstraße 8; Bauernhaus, mit Fachwerkgiebel, 17./18. Jh.; Torpfeiler und Pforte, bez. 1820.
  • Hauptstraße 10; Bauernhaus, Sandsteinquader, mit Halbwalmdach, bez. 1849.;
  • Hauptstraße 18; Eingeschossiges Bauernhaus mit Fachwerkgiebel, Ende 18. Jh.;
  • Kreuzweg; Bildstock, mit Kreuzigungsrelief, Sandstein, bez. 1598.
  • Pfarrer-Geyer-Straße 2; Ehem. Amtshaus, zweigeschossiger Walmdachbau, bez. 1731.
  • Pfarrer-Geyer-Straße 4; Pfarrhaus, zweigeschossiger Halbwalmdachbau, um 1820.
  • Pfarrer-Geyer-Straße 19; Evang.-Luth. Pfarrkirche, Saalraum mit leicht eingezogenem Polygonalchor, Turm 13. Jh. mit Helm von 1577, Langhaus im Kern gotisch, im 18. Jh. verändert, Chor spätgotisch; mit Ausstattung.
  • bei Pfarrer-Geyer-Straße 19; Friedhof, ehem. befestigte Anlage mit Grabmälern des 18., 19. und frühen 20. Jh.; Friedhofsmauer, Natursteinmauerwerk, teilweise mittelalterlich.
  • B 13; Mautpyramide, obeliskähnliches Grenzmal, errichtet anläßlässlich des Chausseebaus von Markgraf Friedrich Karl Alexander von Brandenburg, Sandstein, 1766/73; auf einer Verkehrsinsel.

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

Weblinks

 Commons: Cultural heritage monuments in Marktbreit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)

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