- Liste der Baudenkmäler in Markt Schwaben
-
In der Liste der Baudenkmäler in Markt Schwaben sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Markt Schwaben aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Inhaltsverzeichnis
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Markt Schwaben
Adresse Beschreibung Foto Am Fischergries 4 Wohnhaus, biedermeierlicher Walmdachbau mit Aufzugsgiebel, Mitte 19. Jh. Bahnhofstraße 28 Sogenannte Schweiger-Villa, stattlicher zweigeschossiger Walmdachbau, um 1910 in neubarocken Stilformen und mit Jugendstilanklängen in parkartigem Grundstück errichtet; Innenausstattung, u. a. mit qualitätsvollen Kachelöfen; Nebengebäude. Heute das Heimatmuseum. Bahnhofstraße 42 Ehemalige Güterhalle der Bundesbahn, verputzter Satteldachbau mit Pilastern, Ecklisenen und runden Schiebetüren, 1902 errichtet. Heute Moschee. Ebersberger Straße 2 Ehemaliges Gutshaus, jetzt Geschäftshaus, stattlicher Satteldachbau mit zwei Eckerkern und Segmentbogenfenstern, Mitte 19. Jh., Zwiebelhauben der Erkertürme Anfang 20. Jh. Erdinger Straße 1 Katholische Pfarrkirche St. Margareta, barocker Neubau, 1671, von Jörg Zwerger; mit Ausstattung. Erdinger Straße 3 Ehemaliges Schulhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, Fenster mit stichbogenförmigen Putzblenden, 1844 nach Plan von Maurermeister Haydn. Erdinger Straße 9 Wohnhaus, origineller Treppengiebelbau mit Erker, gotisierend, Ende 19. Jh. Friedhofring 14 Im Friedhof: Ende 19. Jh.; Gruftkapelle Bonschab, neuromanisch, 1891, alte Leichenhalle existiert nicht mehr. Gerstlacher Weg Maria-Hilf-Kapelle, barocker Vierkonchen-Bau, 1721, im Kern älter; mit Ausstattung. Habererweg 1 Sogenannte Haydn-Villa, 1912 durch die Baufirma Johann Baptist Haydn nach eigenen Plänen in Heimatstilformen mit neubarocken Architekturdetails errichtet, villenartiges Wohnhaus mit über Kreuz gestellten Giebeln, Eingangsloggia, Eckerker und Balkonen; in Ecklage. Herzog-Ludwig-Straße 2 Ehemaliges Schloss, Südtrakt erhalten, im Kern 1283, um 1860 gotisierend ausgebaut als zweigeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebeln und großem Erker mit Treppengiebelbekrönung; jetzt Teil des Rathauses, modern ausgebaut. Herzog-Ludwig-Straße 3 Wasserturm von 1905 mit Zinnen[1] Herzog-Ludwig-Straße 5 Wohnhaus (linke Haushälfte), zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, im Kern wohl noch 18. Jh. Herzog-Ludwig-Straße 20 Wohnhaus, biedermeierlicher Traufseitbau, mit verschiedener Firsthöhe, Mitte 19. Jh., abgerissen[1] abgerissen Im Angerl 2 Doppelhaus mit Nagelschmiedgasse 1, erdgeschossiger, zum Teil geschlämmter, zum Teil verputzter Blockbau, Halbwalmdach mit Vorstand, Giebellaube, 1718. Siehe auch Nagelschmiedgasse 1. Im Angerl 6, 8, 10 Wohnhaus (Drittelhaus), origineller breitgelagerter erdgeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, wohl Ende 18. Jh. Landgerichtsgasse 7/9 Barocker Giebel, 1751. Marktplatz 16 Wohnhaus, Satteldachbau mit barockem Giebel, Doppelhaus mit Pfarrer-Hueber-Weg 1, 1. Hälfte 18. Jh. Siehe auch Pfarrer-Hueber-Weg 1. Marktplatz 25[2] Gasthaus Oberbräu, stattlicher zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, historisierende Stilelemente, Ende 19. Jh.. Nach Verlust der alten Innendecken durch die Renovierung wurde die Denkmalschutzwürdigkeit aberkannt.[1] Marktplatz 28 Gasthof Post, stattlicher Eckbau mit langer Traufseite und polygonalem Bodenerker, im Kern 17./18. Jh., äußere Erscheinung mit vorstehendem Flachsatteldach um 1900. Marktplatz 31 Gasthof Unterbräu, stattlicher barocker Bau mit hohem Satteldach, zwei Eckerkern und Portal, 1607. Beherbergt heute den Bürgersaal. Nagelschmiedgasse 1 Doppelhaus mit Im Angerl 2, siehe dort. Pfarrer-Hueber-Weg 1 Doppelhaus mit Marktplatz 16, siehe dort. Seilergasse 2 Wohnhaus, zweigeschossig, Satteldach, Mittelrisalit, Holzteile verziert in Jugendstilformen, Anfang 20. Jh. Zinngießergasse 37 Pfarrhof, stattlicher barocker Walmdachbau, 1762. Paulimühle
- Kapelle, Tuffquaderbau, Mitte 19. Jh.; mit Ausstattung.
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Information durch das Bauamt Markt Schwaben
- ↑ Bauamt Markt Schwaben: Adresse Münchner Straße 2 ist fehlerhaft
Literatur
- Michael Petzet: Denkmäler in Bayern: Oberbayern. - Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986
Weblinks
- BayernViewer-denkmal (interaktiv, erfordert Java)
Anzing | Aßling | Baiern | Bruck | Ebersberg | Egmating | Emmering | Forstinning | Frauenneuharting | Glonn | Grafing b.München | Hohenlinden | Kirchseeon | Markt Schwaben | Moosach | Oberpframmern | Pliening | Poing | Steinhöring | Vaterstetten | Zorneding
Gemeindefreie Gebiete: Ebersberger Forst
Wikimedia Foundation.