Liste der Kulturdenkmäler in Herrstein

Liste der Kulturdenkmäler in Herrstein
Denkmalzone Burg Herrstein: Stumpfer Turm
Denkmalzone Ortskern
Uhrturmgasse: Uhrturm
Uhrturmgasse 12: Eckwohnhaus

In der Liste der Kulturdenkmäler in Herrstein sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Herrstein aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).

Inhaltsverzeichnis

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Burg Herrstein (auf der Nordseite der städtischen Siedlung): in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von den Grafen von Sponheim errichtet; Oberburg: Kastelltyp mit ursprünglich vier Türmen an den Ecken der Ringmauer, davon drei erhalten: Schinderhannesturm, Stumpfer Turm (Bergfried, heute Kirchturm), Sichelturm; ehemalige Schlosskapelle seit dem 15. Jahrhundert Pfarrkirche; anstelle der Unterburg 1742 das sogenannte Schloss (Schlossweg 12) errichtet
  • Denkmalzone Ortskern (Hauptstraße, Niederhosenbacher Weg, Pfarrgasse, Schlossweg, Uhrturmgasse): spätmittelalterliche städtische Siedlung entstanden im Anschluss an die landesherrliche Burg innerhalb der Stadtmauern, dicht gereihte traufständige Häuser, teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurückgehend, zahlreiche Fachwerkbauten

Einzeldenkmäler

  • Stadtbefestigung; ab der Stadtrechtsverleihung 1428 errichtet, 1677 aufgegeben, im späten 20. Jahrhundert teilweise rekonstruiert; Schinderhannesturm, Oberpforte (1711), Uhrturm, Sichelturm, Teile erhalten in Pfarrgasse 5, Uhrturmgasse 3, 4, 6, 8, Schlossweg 3, 5, 6, 10, 13
  • Bachweg: zweibogige Bruchsandsteinbrücke
  • Hauptstraße 30: ehemalige Bürgermeisterei; Putzbau auf hohem Melaphyrsockel, abgewalmtes Mansarddach, 1915; ortsbildprägend
  • Hauptstraße 44: dreigeschossiges Eckwohnhaus, teilweise Fachwerk, 1712; ortsbildprägend
  • Hauptstraße 45: Fachwerk-Zeilenwohnhaus, rückseitig doppelgeschossige Holzgalerie, 1716
  • Hauptstraße 46: sogenannte Französische Schule; spätklassizistischer Walmdachbau, 1854; ortsbildprägend
  • Hauptstraße 47: Fachwerk-Zeilenwohnhaus, rückseitig doppelgeschossige Holzgalerie; 1716
  • Hauptstraße 48: Wohnhaus, teilweise Fachwerk, 1715
  • Hauptstraße 75: Alte Schule; Bau in Formen des oldenburgischen Klassizismus, um 1840
  • Niederhosenbacher Weg 12: Fachwerkwohnhaus mit rückwärtigem Wirtschaftstrakt, 1829; Backstein-Zwischenbau um 1900
  • Pfarrgasse 2: Wohnhaus, teilweise Fachwerk, 1680
  • Pfarrgasse 5: Fachwerk-Scheune mit Mansarddach, 1795; ortsbildprägend
  • Pfarrgasse 6: Wohnhaus, teilweise Fachwerk, teilweise verschiefert, um 1595, Umbau in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Pfarrgasse 7: Fachwerkwohnhaus, um 1890, Erdgeschoss und Giebel unter Verwendung einzelner Hölzer von 1589
  • Pfarrgasse 9: Pfarrhaus; zwei- und dreigeschossiger Massivbau, teilweise Fachwerk (verschiefert), 1716
  • Schloßweg 1: stattliches Eckwohnhaus, teilweise Fachwerk, rückwärtig hölzerne Galerie, abgewalmtes Mansarddach, bezeichnet 1801
  • Schloßweg 2: holzverschindeltes Wohnhaus, 1743
  • Schloßweg 3: Fachwerkwohnhaus, bezeichnet 1710
  • Schloßweg 4: Dreiseithof, teilweise Fachwerk, im Innenhof umlaufende Holzgalerie, 1715
  • Schloßweg 6: stattliches Fachwerkwohnhaus, 1709/10
  • Schloßweg 11: Streuhof; Wohnhaus, hölzerne Galerie, bezeichnet 1855
  • Schloßweg 12: sogenanntes Schloss; Mansarddachbau über zwei Gewölbekellern, 1741; terrassenartige Gärten
  • (vor) Schloßweg 12: Kriegerdenkmal für die Opfer des Ersten Weltkriegs, reliefierte Stele, Entwurf Wilhelm Heilig, 1922
  • Schloßweg 13: ehemalige Zehntscheune, Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1526
  • Schloßweg 14: Evangelische Schlosskirche; einschiffiger Bau, teilweise gotisch, teilweise barock; Chorbogen und Ostteil der Südwand wohl noch aus dem späten 13. Jahrhundert, Fünfachtelchor 1416, Langhaus 1437 erweitert (dendrodatiert), Westwand bezeichnet 1766; Gedenksteine des 17. Jahrhunderts
  • Schloßweg 17: Wohnhaus, teilweise Fachwerk, 1692
  • Schloßweg 18: Parallelhof, Krüppelwalmdachbauten, teilweise Fachwerk, teilweise verschiefert, 1784
  • Schloßweg 22: ehemaliges Wirtschaftsgebäude, teilweise Fachwerk, Mansarddach, bezeichnet 1816, im Kern eventuell älter
  • Schloßweg 24: ehemaliges Gasthaus, teilweise Fachwerk, Mansardwalmdach, 1723, Zwerchhaus aus dem 19. Jahrhundert; straßenbildprägend
  • Uhrturmgasse: Uhrturm; dreigeschossiger spätgotischer Torturm, Walmdach, 1449 (dendrodatiert); bauzeitliche Marienglocke
  • Uhrturmgasse 3: ehemaliges Unterstallhaus, Fachwerkbau, 1575; rückwärtig Ökonomiebauten, um 1775
  • Uhrturmgasse 4: Eckwohnhaus, teilweise Fachwerk, 1698
  • Uhrturmgasse 8: Wohnhaus, teilweise Fachwerk, teilweise verschiefert, 1740; straßenbildprägend
  • Uhrturmgasse 9: Wohnhaus, teilweise Fachwerk, 1478
  • Uhrturmgasse 10: Scheune, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1747; straßenbildprägend
  • Uhrturmgasse 11: Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), rückwärtig Holzgalerie, Mansarddach, nach 1840
  • Uhrturmgasse 12: Eckwohnhaus, teilweise Fachwerk, 1712
  • Uhrturmgasse 14: Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), bezeichnet 1547
  • Uhrturmgasse 16: Fachwerk-Eckwohnhaus, teilweise massiv, 1682; Reliefschild „Zur Krone“, 1844

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Herrstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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