Liste der Kulturdenkmäler in Birkenfeld (Nahe)

Denkmalzone Burg Birkenfeld: Jugendherberge

Denkmalzone Burg Birkenfeld: Torhaus

Denkmalzone Friedhof: Skulptur

Am Kirchplatz 5: Evangelische und katholische Volksschule

In der Liste der Kulturdenkmäler in Birkenfeld sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Birkenfeld aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).

Denkmalzonen

• Denkmalzone Burg Birkenfeld (Burgstraße 17, 19, 28, 30, 32): von der mittelalterlichen Burg erhalten ein runder Turmstumpf; von der Renaissanceanlage das Torhaus (Nr. 17); ehemaliges „Gasthaus zum ledigen Waidsack“ (Nr. 28); Jugendherberge, 1926, Architekt Wilhelm Heilig, Darmstadt (Nr. 19)
• Denkmalzone Regierungsviertel (Schlossallee 2, 3, 5, 9, 7, 11, 15, Schneewiesenstraße 22, 25, Friedrich-August-Straße 17): in oldenburgischer Zeit, seit dem frühen 19. Jahrhundert sukzessive entstandenes Regierungsviertel im Winkel von Schneewiesenstraße und Friedrich-August-Straße aus Schloss, Kaserne, Gefängnis, Regierungsgebäude II, Forstamt, Museum und Wohnhaus des Rektors des Gymnasiums

Gemarkung

• Denkmalzone Friedhof (Brückener Straße): 1810 angelegt; neugotische Kapelle, um 1850; Grabkreuz 1769, auf Sockel um 1900; Gefallenendenkmal 1870/71; zwei aufwändige Familiengräber (Familien Eduard und Richard Böcking); Grabmal Familie Scherer, 1920er Jahre
• Denkmalzone Jüdischer Friedhof (südöstlich der Stadt, an der Straße nach Dambach): 34 Grabstellen in situ, ab 1898

Einzeldenkmäler

• Am Kirchplatz 2: Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1808, im Kern älter
• Am Kirchplatz 4/6: Evangelische Pfarrkirche, barocker Saalbau, fünfseitiger Chor, 1750–56, Architekten Jonas Erikson Sundahl und Johann Seiz; neuromanischer Westturm, 1895/96, Architekt Heinrich Jester, Speyer; Glocken von 1554, 1717, 1961; Ausstattung
• Am Kirchplatz 5: Evangelische und katholische Volksschule; neunachsiger neubarocker Mansarddachdachbau, 1911; platzbildprägend
• Am Kirchplatz 11: Wohn- und (ehemaliges) Geschäftshaus; Neurenaissance, 1881, platzbildprägend
• Am Rech 2: sogenanntes Backhaus; kleines Wohnhaus, teilweise Fachwerk, teilweise verschiefert, 18. oder frühes 19. Jahrhundert
• An der Ölmühle 4: ehemalige Mühle; Bruchsteinbau, 1580; Ölmühle seit 1770er Jahren, Erweiterung und Dacherhöhung 1922; technische Ausstattung
• Auf dem Römer 5: Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (holzverschindelt), bezeichnet 1723
• Auf dem Römer 6: barockes Wohnhaus, 18. Jahrhundert, im Kern wohl älter (1665?); straßen- und ortsbildprägend
• Auf dem Römer 9: sogenanntes Kußlersches Haus; Eckwohnhaus, bezeichnet 1590, teilweise mit Veränderungen des 19. Jahrhunderts; ortsbildprägend
• Bahnhofstraße 2: späthistoristisches Wohnhaus, Hausteinputzflächen, Sichtfachwerk, spätes 19. Jahrhundert
• Bahnhofstraße 4: Eckwohnhaus, teilweise Fachwerk (verschiefert), hölzerne Galerie, spätes 18. oder frühes 19. Jahrhundert; straßenbildprägend
• Brückener Straße 8: Wohnhaus mit Sattelwalmdach, übergiebeltes Zwerchhaus, 1920/30er Jahre
• Friedrich-August-Straße 15: Maler-Hugo-Zang-Haus; neuklassizistisches Wohnhaus, 1883
• Friedrich-August-Straße 17: Museum; in Formen eines römischen Landhauses, 1910, Architekt Julius Groeschel, München
• (gegenüber) Gollenberger Weg 3: Laufbrunnen, Gusseisen, spätes 19. Jahrhundert
• Hauptstraße 9: sogenanntes Stadthaus; aufwändiger historistischer Eckbau auf Terrasse, um 1900
• (vor) Hauptstraße 11: sogenannter Apothekerbrunnen; große gotisierende Anlage, Gusseisen, letztes Viertel des 19. Jahrhunderts
• Königsgasse 11: Kleinstwohnhaus mit Scheune unter einem Dach, später angebauter, aufgestockter Stall
• Maiwiese 8: Katholische Pfarrkirche St. Jacobus; neugotische Hallenkirche, Gelbsandstein, 1888–90, Architekt Reinhold Wirtz, Trier; Grabplatte 1752; Ausstattung
• Pfarrgasse 1: Evangelisches Pfarrhaus; eingeschossiger Massivbau, zweiachsiges Zwerchhaus, 1733
• (zwischen) Rennweg 27 und 29: Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Schüler des Gymnasiums Betuletia; aufgesockelter Kubus, Stahlhelm-Relief, 1927, Entwurf von Wilhelm Heilig, Darmstadt
• (gegenüber) Rennweg 30: sogenanntes Steinernes Kreuz; Bildstock, Tuffstein, 16. Jahrhundert, eventuell vorreformatorisch
• Saarstraße 19: stattliches Quereinhaus, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
• Schadtengasse 2: Wohnhaus mit dreiteiliger Fenstergruppe, bezeichnet 1838
• Schlossallee 3: fünfachsiges holzverschindeltes Wohnhaus, 19. Jahrhundert; am Südgiebel Teile eines erdeingetieften Gewächshauses einer Gärtnerei
• Schlossallee 11 und 13: Neues Schloss; klassizistische Gruppe um offenen Ehrenhof, 1819–21, Arch. J. W. L. Brofft, Frankfurt; Hauptbau mit dreiachsigem Mittelrisalit, rückseitig Altan; Ausstattung; eingeschossige Nebengebäude mit übergiebelter Eingangsanlage
• Schneewiesenstraße 3: sogenanntes Pirmannsches Haus; vornehmer klassizistischer Bau, dreigeschossiger Giebelrisalit, 1859
• Schneewiesenstraße 22: ehemalige Infanteriekaserne; sogenanntes Altes Gymnasium, neunachsiger klassizistischer Putzbau, 1842/43
• Schneewiesenstraße 25: drittes oldenburgisches Behördenhaus; barockisierender Mansarddachbau, dreigeschossiger Giebelrisalit, 1912
• Wasserschiederstraße 1: Eckwohnhaus, teilweise verschiefert, rückseitig verkleidete Galerie, Mansarddach mit Krüppelwalm, 1767, Ladeneinbau um 1900; ortsbildprägend
• Wasserschiederstraße 2/4: Doppelhaus auf hohem Sockel, Torfahrt, bezeichnet 1791
• Wasserschiederstraße 6: ehemaliges Gasthaus mit Brauerei; Sandsteinquaderbau, bezeichnet 1897
• Wasserschiederstraße 7: Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), wohl aus dem frühen 19. Jahrhundert
• Wasserschiederstraße 16: großes Wohnhaus mit Stallanlagen, Mitte des 19. Jahrhunderts
• (hinter) Wasserschiederstraße 47: Taubenhaus; kleiner Holzbau, Kreuzdach mit Laterne, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
• Wasserschiederstraße 49: Walmdachbau, Landhausstil, um 1910, überdachte Galerie zum Nebengebäude im Garten

Literatur

• Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Birkenfeld (PDF; 1,4 MB). Koblenz 2011.
• Ulrike Weber-Karge (Bearbeiterin): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 11: Kreis Birkenfeld. Werner, Worms 1993. ISBN 3-88462-099-1

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Birkenfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Kulturdenkmäler im Landkreis Birkenfeld

Abentheuer | Achtelsbach | Allenbach | Asbach | Baumholder | Bergen | Berglangenbach | Berschweiler bei Baumholder | Berschweiler bei Kirn | Birkenfeld | Bollenbach | Börfink | Breitenthal | Bruchweiler | Brücken | Buhlenberg | Bundenbach | Dambach | Dickesbach | Dienstweiler | Eckersweiler | Elchweiler | Ellenberg | Ellweiler | Fischbach | Fohren-Linden | Frauenberg | Gerach | Gimbweiler | Gollenberg | Gösenroth | Griebelschied | Hahnweiler | Hattgenstein | Hausen | Heimbach | Hellertshausen | Herborn | Herrstein | Hettenrodt | Hintertiefenbach | Hoppstädten-Weiersbach | Horbruch | Hottenbach | Idar-Oberstein | Kempfeld | Kirschweiler | Kronweiler | Krummenau | Langweiler | Leisel | Leitzweiler | Mackenrodt | Meckenbach | Mettweiler | Mittelreidenbach | Mörschied | Niederbrombach | Niederhambach | Niederhosenbach | Niederwörresbach | Nohen | Oberbrombach | Oberhambach | Oberhosenbach | Oberkirn | Oberreidenbach | Oberwörresbach | Reichenbach | Rhaunen | Rimsberg | Rinzenberg | Rohrbach | Rötsweiler-Nockenthal | Rückweiler | Ruschberg | Schauren | Schmidthachenbach | Schmißberg | Schwerbach | Schwollen | Sensweiler | Sien | Sienhachenbach | Siesbach | Sonnenberg-Winnenberg | Sonnschied | Stipshausen | Sulzbach | Veitsrodt | Vollmersbach | Weiden | Weitersbach | Wickenrodt | Wilzenberg-Hußweiler | Wirschweiler