Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Hochheim

In der Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Hochheim sind alle Kulturdenkmäler des Stadtteils Worms-Hochheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 24. Februar 2011).

Denkmalzonen

Lage	Name	Beschreibung	Foto
Eckenbertstraße 112 (Standort)49.6442218.337775	Denkmalzone Neuer jüdischer Friedhof	1911 nach Plänen von Stadtbaumeister Georg Metzler angelegt mit anspruchsvoller Jugendstil-Trauerhalle mit originaler Ausstattung, 1911, und bauzeitlichem Aufseherhaus mit Umfriedung; Grabstätten 1911 bis heute; Denkmal für die jüdischen Kriegsopfer 1914/18; Ehrenfeld für russische jüdische Kriegsopfer 1914/18; Feld für 14 russische nichtjüdische Kriegsgefangene 1939/45
Eckenbertstraße 114 (Standort)49.6436868.334525	Denkmalzone Hauptfriedhof „Hochheimer Höhe“	1900–02 angelegte langrechteckige bewaldete Parkanlage mit Brunnenanlagen und Ruhebänken, Verlängerung unter Gartenbaudirektor 1917–33; Friedhofsgebäude: neuromanische Sandsteinbauten, Architekt Georg Metzler, um 1900; Aussegnungshalle: Zentralbau auf kreuzförmigem Grundriss mit Vierungsturm, Anbauten mit Vorhallen (1902–04); Ehrenfelder für die Opfer des Ersten Weltkriegs, 1917/18, Ehrenfeld mit eisernen Grabkreuzen für die Veteranen von 1870/71, Feld für französische Kriegsopfer 1914/18 und französische Zivilisten, Denkmal „Patrie“; spätgotisches Friedhofskreuz, um 1490, Meister Thomas; Denkmal für die Gefallenen 1914/18, 1919 von Bildhauer Ernst Müller-Braunschweig, Charlottenburg; Gräberfelder für die Wormser Opfer 1914/18, Ehrenmal für die Toten der beiden Bombennächte 1945; „Alliierter Friedhof“; Feld mit Einzelgräbern russischer Kriegsopfer 1914/18, Ehrenmal 1918; Ehrenmal für 113 britische Kriegsopfer 1914/18; Gräberfeld für polnische Kriegsopfer 1939/45; zahlreiche private Grabstätten
Denkmalzone Himmelskronstraße 5, 7, 9/11A, 11 und 15, Pfarrer-Johannes-Wilhelm-Weil-Straße[A 1] 3 und 4 (Standort)49.6390978.331531		zweiter Ortskern mit ehemaliger Klosterkirche und ehemaliger Amtsschaffnerei sowie eingeschossigen barocken Wohnhäusern, teilweise Fachwerk, mit überdachten Torfahrten
Denkmalzone Im Römergarten 3–27, Celtesstraße 5–25 und 10–28, Agnesstraße 1–22 (Standort)49.6384658.330421		Reihenhauswohnsiedlung für kleine Beamte und Angestellte; in Gruppen zusammengefasste Walmdachbauten mit Vorgärten, 1920er Jahre
	Denkmalzone Karl-Bittel-Park (Pfrimmpark)	siehe Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Pfiffligheim

Einzeldenkmäler

Lage	Name	Beschreibung	Foto
Berfritgasse 4 (Standort)49.6406578.333597		Eckwohnhaus, teilweise Zierfachwerk, frühes 18. Jahrhundert
Berggasse 6 (Standort)49.6417488.333693	Evangelische Pfarrkirche, ehemals St. Peter (sogenannte Bergkirche)	frühromanische Krypta und Turmuntergeschosse frühes 11. Jahrhundert, die beiden Turmobergeschosse um 1200, nachgotisches Langhaus, bezeichnet 1609; Glocke von 1463
Binger Straße 33 (Standort)49.638688.335152		Spolie, romanisches Blattkapitell
Binger Straße 53 (Standort)49.6400328.333945	ehemaliges Rathaus	barocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1772, Zierfachwerk vom Anfang des 18. Jahrhunderts, rückwärtiger Gebäudeteil bezeichnet 1594
Binger Straße 63 (Standort)49.6407828.333436	ehemaliges Schulhaus	neuklassizistischer Putzbau, 1890, Erweiterungsbau mit Erdgeschosshalle, gegen 1900
Binger Straße 70 (Standort)49.6415568.332808		Hofanlage; eingeschossiges Wohnhaus auf hohem Kellersockel, frühes 19. Jahrhundert, Kellerabgang bezeichnet 1585, Mannpforte bezeichnet 15??
Binger Straße 71 (Standort)49.6414148.332722		Torfahrt, bezeichnet 1597
Keimstraße 5 (Standort)49.639428.33045	ehemalige Stiftsmühle	Inschrifttafel, bezeichnet 1717
Mühlpfad 6 (Standort)49.642298.33929	Schach’sche Mühle (auch Riesenmühle)	Schlussstein, bezeichnet 1747
Obergasse 6 (Standort)49.642258.33313		stattliche Villa, Jugendstil- und Art Deko-Motive, 1908, Architekt Peter Klein
Pfarrer-Johannes-Wilhelm-Weil-Straße[A 1] 3 (Standort)49.6390428.33063	Katholische Pfarrkirche St. Maria Himmelskron	Saalbau, ausgehendes 13. Jahrhundert, barocker Dachreiter, barockisierender Glockenturm 1905, Eingangshalle 1951; Ausstattung
Pfarrer-Johannes-Wilhelm-Weil-Straße[A 1] 4 (Standort)49.6392888.330957	ehemalige kurpfälzische Amtsschaffnerei	eingeschossiger barocker Walmdachbau, 1728, Wirtschaftsgebäude mit kreuzgratgewölbtem Stall, frühes 19. Jahrhundert, Wirtschaftsgebäude mit Mansardkrüppelwalmdach, wohl aus dem 18. Jahrhundert

Anmerkungen

1. ↑ ^{a b c} ehemals: Celtesstraße

Literatur

• Irene Spille (Bearbeiterin): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 10: Stadt Worms. Werner, Worms 1992. ISBN 3-88462-084-3
• Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Stadt Worms (PDF; 1,37 MB). Koblenz 2011.

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Worms-Hochheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Kulturdenkmäler in Worms

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