- Charles Emery Rosendahl
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Admiral Charles Emery Rosendahl (* 15. Mai 1892 in Chicago, Illinois; † 17. Mai 1977) war eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der amerikanischen Marine-Luftschifffahrt.
Während des ersten Weltkriegs diente er auf dem amerikanischen Kreuzer USS Huntington und war an der Indienststellung der USS McKean beteiligt.
Er überlebte den Absturz des ersten amerikanischen Starrluftschiffes USS Shenandoah, war von 1931-1933 Kommandant der USS Akron bis kurz vor ihrem Verlust und war auch während der Weltfahrt von LZ 127 „Graf Zeppelin“ mit an Bord.
Bei der Katastrophe der LZ 129 "Hindenburg" am Abend des 6. Mai 1937 war er der Kommandant der Bodenmannschaft in Lakehurst.
Während des Zweiten Weltkrieges koordinierte Rosendahl die Luftschiffaktivitäten der US-Marine, wählte Luftschiffbasen aus und etablierte ein Schulungsprogramm.
Er kommandierte von August 1942 bis zum April 1943 den schweren Kreuzer USS Minneapolis (CA-36). Am 30. November 1942 nahm er an der Schlacht bei Tassafaronga teil. Das Schiff verlor durch einen japanischen Torpedotreffer seinen Bug, konnte jedoch nach Pearl Harbor zurückkehren. Dafür erhielt Rosendahl das Navy Cross.
Im Frühjahr 1943 kehrte er nach Lakehurst zurück, um an der Ausbildung der Luftschiffer zu arbeiten. Dort wurde er zum Konteradmiral befördert.
1946 wurde Rosendahl aus dem Dienst der Marine entlassen. Zuvor kontaktierte er jedoch Hugo Eckener, indem er Leutnant Godon Vaeth an den Bodensee schickte, um die Fortführung des Luftschiffbaus, den Verbleib der deutschen Luftschifftechnologie und die Bereitschaft, mit deutscher Hilfe weiter Luftschiffe zu bauen, zu besprechen.
Einen großen Teil seines Ruhestandes widmete Rosendahl der Leichter-als-Luft-Technologie.
Siehe auch
Weblinks
Personendaten NAME Rosendahl, Charles Emery KURZBESCHREIBUNG entschiedener Befürworter des amerikanischen Luftschiffprogramms GEBURTSDATUM 15. Mai 1892 GEBURTSORT Chicago, Illinois STERBEDATUM 17. Mai 1977
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