- Marcel Léopold
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Marcel Léopold (* in der Schweiz; † 19. September 1957 in Genf) war ein Waffenhändler.
Leopold wurde in der Schweiz als Sohn jüdischer Eltern geboren und lernte das Uhrmacherhandwerk. In den 1930er Jahren machte er Glücksspielgeschäfte in Tientsin, bis die Kommunisten die Macht in China übernahmen, die ihn 1949 für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis steckten. In den 1950er Jahren kehrte er in die Schweiz zurück, von wo aus er begann, Waffen für die Front de Libération Nationale nach Algerien zu schmuggeln. 1957 wurde er deswegen von der Genfer Polizer verhaftet.[1] In derselben Stadt wurde er bald darauf, fast zeitgleich wie der Waffenhändler George Geitser, von La Main Rouge mit einem Blasrohr vergiftet.[2][3]
Nach ihm ist das Leopold Building in Tientsin benannt, 1936 bis 1938 vom französischen Architekten P. Mulle errichtet.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Switzerland: Murder, Foreign Style. In: Time Magazine, 30. September 1957.
- ↑ Roger Faligot und Jean Guisnel (Herausgeber). Histoire secrète de la Ve République. Collection Cahiers libres, Édition La Découverte, Paris, 2006, S. 54.
- ↑ Rene Wadlow. Political Assassination: Lead up to African Independences auf Towardfreedom.com
- ↑ [1]
Weblink
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