- Manhattanhenge
-
Als Manhattanhenge wird eine zweimal im Jahr auftretende, zufällige Konstellation bezeichnet, bei welcher die Sonne direkt in der Mitte der nach dem Commissioners’ Plan von 1811 gebauten Ost-West-Straßen von Manhattan in New York City unter- bzw. aufgeht.
Die Bezeichnung wurde vom US-amerikanischen Astrophysiker Neil deGrasse Tyson geprägt, der im Jahr 2002 einen Artikel darüber in der Fachzeitschrift Natural History veröffentlichte und leitet sich von Stonehenge ab, das unter anderem zur Ermittlung der Sonnenwende genutzt worden sein soll. Für die Konstellation verwendete die New York Times auch den Begriff Manhattan Solstice (deutsch: Manhattan Sonnenwende), der jedoch irreführend ist, da es sich hierbei nicht um eine Sonnenwende handelt.[1]
Einzelnachweise
Weblinks
Wikimedia Foundation.