- Markuskirche (Hannover)
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Die Markuskirche ist ein evangelisch-lutherischer Kirchenbau in Hannover-List. Sie ist Sitz der Superintendentur Amtsbereich Hannover-Mitte.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Bau der Markuskirche wurde 1902 auf einem von der Stadt Hannover kostenlos zur Verfügung gestellten Grundstück im damals entstehenden Stadtviertel List begonnen. Mit dem Bau war der Architekt Otto Lüer beauftragt worden. Die Bauarbeiten stockten bald, da für den 70 m hohen Kirchturm ein stabiles Fundament notwendig war. Dazu wurden 400 Betonpfähle in den Untergrund mit Treibsand gerammt. Im Jahr 1906 wurde die Kirche eingeweiht.
Die Kirche hat weit über die Gemeindegrenzen hinaus eine hohe Anziehungskraft, da neben den Gottesdiensten auch kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Autorenlesungen stattfinden. Die Markuskirche ist zudem als Musikkirche bekannt, da in ihr zahlreiche Konzerte veranstaltete werden. In der Kirchengemeinde besteht ein Kirchenchor.
Orgel
Die Orgel der Markuskirche wurde in den Jahren 1958-1962 von der Orgelbaufirma Ott (Göttingen) erbaut. Das Instrument hat 56 Register auf vier Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch.[1]
I Rückpositiv C–g3 Quintade 8' Prinzipal 4' Scharff IV 1' Dulzian 16' Dulzian 8' Gedackt 8' Rohrflöte 4' Sesquialtera II 22/3' Gemshorn 2' Sifflöte 11/3' Tremulant II Hauptwerk C–g3 Prinzipal 8' Oktave 4' Quinte 22/3' Oktave 2' Mixtur V-VI 11/3' Scharf III 1/3' Trompete 16' Trompete 8' Pommer 16' Rohrflöte 8' Koppelflöte 4' III Kronwerk C–g3 Prinzipal 4' Oktave 1' Scharf IV 2/3' Trompete 8' Trompete 4' Spillgedackt 8' Holzpfeife 8' Nachthorn 4' Nasat 22/3' Waldflöte 2' Terz 11/5' Septime 11/7' None 8/9' Tremulant IV Brustwerk C–g3 Prinzipal 2' Quinte 11/3' Oktave 1' Zimbel III 1/2' Vox humana 8' Holzgedackt 8' Blockflöte 4' Rohrflöte 2' Terz 13/5' Tremulant Pedalwerk C–f1 Prinzipal 16' Oktave 8' Quinte 51/3' Oktave 4' Mixtur VI 22/3' Untersatz 32' Subbass 16' Gedacktpommer 8' Bassflöte 4' Nachthorn 2' Posaune 16' Trompete 8' Trompete 4' - Koppeln: I/II, III/II, IV/II, I/P, II/P
Literatur
- Wolfgang Puschmann: Markuskirche, in: Hannovers Kirchen. 140 Kirchen in Stadt und Umland. Hrsg. von Wolfgang Puschmann. Hermannsburg: Ludwig-Harm-Haus 2005, ISBN 3-937301-35-6.
Einzelnachweise
Weblinks
52.3882929.752271Koordinaten: 52° 23′ 18″ N, 9° 45′ 8″ OKategorien:- Kirchengebäude der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
- Markuskirche
- Kirchengebäude des Historismus in Niedersachsen
- Kirchengebäude in Hannover
- List (Hannover)
- Disposition einer Orgel
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