- Otto Lüer
-
Otto Lüer (* 4. Juni 1865 in Bruchhausen; † 12. Februar 1947 in Bad Pyrmont) war ein deutscher Architekt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Otto Lüer absolvierte von 1883 bis 1888 ein Architektur-Studium an der Technischen Hochschule Hannover und wurde danach als Architekt in Hannover tätig, seit 1932 in Bad Pyrmont. Er war seit 1886 Mitglied der Hannoverschen Bauhütte. Er baute vor allem im Stil der Neugotik und Neuromanik Kirchen, Villen und Denkmäler, letztere häufig zusammen mit dem hannoverschen Bildhauer Karl Gundelach.
Werk (Auswahl)
- 1896: Holzmarkt-Brunnen in Hannover (mit Karl Gundelach)
- 1898: Denkmalhof auf dem Alten St.-Nikolai-Friedhof in Hannover (nicht erhalten)
- Grabdenkmal der Familie Beindorf aus Hannover aus Laaser Marmor
- 1900–1901: Villa Schlikker in Osnabrück, Heger-Tor-Wall 27
- 1902: Hölty-Denkmal auf dem Alten St.-Nikolai-Friedhof in Hannover (mit Karl Gundelach) - denkmalgeschützt
- 1902–1906: St. Markuskirche[1] in Hannover-List - denkmalgeschützt
- 1905–1907: Nazarethkirche in Hannover-Südstadt - denkmalgeschützt
- 1903–1904: Umbau des Schlosses Landsberg für August Thyssen
- Städtischer Saalbau in Celle
- 1916: Denkmal für Conrad Wilhelm Hase am Künstlerhaus in Hannover, Sophienstraße (mit Karl Gundelach) - denkmalgeschützt
Literatur
- Günther Kokkelink, Monika Lemke-Kokkelink: Baukunst in Norddeutschland. Architektur und Kunsthandwerk der Hannoverschen Schule 1850-1900. Schlüter, Hannover 1998, ISBN 3-87706-538-4, S. 546-547 (Biografie und Werk).
- Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 240.
- Schloß Landsberg an der Ruhr. In: Deutsche Bauzeitung 40. Jahrgang 1906, S. 191-195.
Siehe auch
Weblinks
-
Commons: Otto Lüer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Die St. Markus-Kirche in Hannover, Architekt: Otto Lüer in Hannover. In: Deutsche Bauzeitung, Jg. 42 (1908) Nr. 20, S. 121-125.
Kategorien:- Deutscher Architekt
- Bruchhausen-Vilsen
- Person (Hannover)
- Geboren 1865
- Gestorben 1947
- Mann
Wikimedia Foundation.