- Marshall-Versuch
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Der Marshall-Versuch ist ein Prüfverfahren nach DIN 1996-11 und dient zur Untersuchung bzw. Feststellung der Marshall-Stabilität und des Marshall-Fließwertes von Walzasphalt. Dazu wird der Marshall-Probekörper in einem Wasserbad auf 60° erwärmt und anschließend in die Marshall-Presse eingelegt. Die beiden Druckschalen verformen den Probekörper mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 50 mm/min bis zur Zerstörung des Gefüges.
Im Verlauf des Versuchs wird die aufgebrachte Kraft und die daraus resultierende Verformung aufgezeichnet. Der maximale Wert des Kraftverlaufs wird als Marshall-Stabilität bezeichnet, der zu dieser Kraft gehörige Verformungswert heißt Marshall-Fließwert. Aus dem Verhältnis von Stabilität und Fließwert ergibt sich die Steifigkeit. Die Versuchsergebnisse dienen nicht zur Beurteilung der Standfestigkeit von Walzaspahlt sondern zur Bestimmtung des günstigen Bitumengehaltes.
Literatur
- S. Velske, H. Mentlein: Straßenbautechnik. Werner Verlag, Düsseldorf 2002, ISBN 3-8041-3875-6, S. 106.
Kategorie:- Qualitätssicherung (Straßenbau)
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