- Matthias Ràcz
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Matthias Ràcz, (* 1980 in Berlin) ist ein deutscher Fagottist
Matthias Ràcz begann mit sechs Jahren, Klavier zu spielen. Im Alter von zehn Jahren erlernte er das Fagottspiel. Während seiner Schulzeit wurde er von Prof. Fritz Finsch am Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Gymnasium unterrichtet. Sein Studium absolvierte er bei Prof. Dag Jensen an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.
Matthias Ràcz gewann mehrmals den Wettbewerb Jugend musiziert. Während seiner Ausbildung wurde er mit verschiedenen Förderpreisen ausgezeichnet. 2002 gewann er den ersten Preis beim internationalen Musikwettbewerb "Prager Frühling" sowie den internationalen Musikwettbewerb der ARD in München.
Mit 15 Jahren gab Ràcz sein Debüt als Solofagottist mit dem Kölner Kammerorchester. Ebenso konzertierte er mit dem Interlochen-World-Youth-Symphony Orchestra aus Michigan/USA, der Philharmonia Hungarica, der polnischen Kammerphilharmonie, dem Musikkollegium Basek, dem Ensemble Resonanz und vielen weiteren.
2003 wurde Matthias Ràcz von Seiji Ozawa als Dozent zum "Ongaku-juko Opera Project" nach Japan eingeladen. Bei der Villa Musica auf Schloss Engers war er Junior-Dozent und im Jahr 2004 gab er seinen ersten Fagott-Meisterkurs. Seit 2008 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater Zürich.
Seit 2003 spielt er als Solofagottist im Tonhalle-Orchester Zürich sowie im Lucerne Festival Orchestra unter Claudio Abbado.
Diskografie
- Robert Schumann: 5 Stücke im Volkston (op. 102) für Violoncello und Klavier, Fantasiestücke für Klarinette und Klavier (op.73) , drei Romanzen für Oboe und Klavier (op.94) , Adagio und Allegro für Violoncello und Klavier (op.70) , Waldszenen für Klavier (op.82)
- Pictures at an exhibition
- Paul Juon, Quintett d-Moll (op. 33), Kammersinfonie (op. 27)
Quellen
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