Charlottenklinik Stuttgart

Charlottenklinik Stuttgart
Gebäude Charlottenklinik Stuttgart
Charlottenklinik Stuttgart

Die Charlottenklinik für Augenheilkunde ist eine Klinik in Stuttgart Das Haus ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Stiftungsjahr des Hauses ist 1891. Die Entwicklung der Charlottenklinik für Augenkranke hängt in Ihren Anfängen zusammen mit der „Dr. Könighöfer´sche Vereinsaugenheilheilanstalt für weniger Bemittelte und Arme“. Ein Verein, der es sich vor allem zur Aufgabe machte, die Verpflegungskosten für Bedürftige bereitzustellen. Der Verein nahm bereits 1883 seine Tätigkeit auf. Wichtige Mitglieder des Vereins waren z.B. Gustav Siegle, Eduard von Pfeiffer, Paul Lechler und Luise Diefenbach. Nachdem Kommerzienrat Gustav Siegle und ein weiterer, namentlich nicht genannter Förderer die finanziellen Mittel dazu vorgestreckt hatten, wurde 1885 mit dem Bau eines eigenen Klinikgebäudes in der Elisabethenstraße 15 begonnen.

Im Mai 1889 nahm Charlotte zu Schaumburg-Lippe, Gemahlin des Thronfolgers und späteren Königs Wilhelm II. von Württemberg die Heilanstalt unter ihre Schirmherrschaft. Am 19. Februar 1891 wurde der Anstalt von König Karl die Eigenschaft einer juristischen Persönlichkeit zuerkannt. Königin Charlotte erteilte am 21. Januar 1892 die Erlaubnis, die Klinik in „Charlottenheilanstalt für Augenkranke“ umzubenennen.

Am 26. Juli 1944 wurde die Klinik vollständig zerstört. Die wieder aufgebaute Charlottenklinik wurde 1955 bezogen. 1970 erfolgte die Namensänderung in „Charlottenklinik für Augenkranke“. Im Sommer 2008 wurden die neuen Räumlichkeiten in der Falkertstraße 50, in direkter Anbindung zum Diakonie-Klinikum Stuttgart bezogen. Außerdem wurde der Name geändert in „Charlottenklinik für Augenheilkunde“.

Ausstattung

Als Fachklinik mit 40 Betten und vier Operationssälen betreut die Charlottenklinik für Augenkranke heute die Einwohner der Region Stuttgart. In enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Augenärzten wird das komplette Spektrum der klinischen Versorgung im Bereich der Augenheilkunde angeboten.

Zahlen und Daten

  • 40 Zimmer
  • 4 Operationssäle
  • 80 Voll- und Teilzeitbeschäftigte

Rund 2.200 stationäre und 3.800 ambulante Operationen (Hochrechnung 2008)

Weblinks

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