- Messor barbarus
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Messor barbarus Messor barbarus, geflügelte Jungkönigin
Systematik Klasse: Insekten (Insecta) Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera) Familie: Ameisen (Formicidae) Unterfamilie: Knotenameisen (Myrmicinae) Gattung: Messor Art: Messor barbarus Wissenschaftlicher Name Messor barbarus (Linnaeus, 1767) Messor barbarus gehört zur Unterfamilie der Knotenameisen (Myrmicinae). Da sie sich hauptsächlich von Pflanzensamen ernähren, woraus sie sogenanntes Ameisenbrot herstellen, zählen sie somit zu den Ernteameisen.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Wie bei fast allen Messor Arten, so sind auch hier extreme Größenunterschiede der Arbeiterinnen zu erkennen. Die Arbeiterinnen sind glänzend schwarz und werden 3 bis 8 Millimeter groß. Die Major Arbeiterinnen sind glänzend schwarz bis leicht rötlich und haben einen auffallend großen roten Kopf. Sie erreichen eine Größe von zirka 7 bis 13 Millimeter. Die Königin ist glänzend schwarz mit meist roten Kopf und selten mit einem rotem Gaster. Sie erreicht eine Größe von zirka 13 bis 15 Millimeter.
Verbreitung und Lebensraum
Messor barbarus ist in Sandgebieten des Mittelmeerraumes sowie in Teilen Asiens anzutreffen. Je nach Fundort wird zumeist eine verkürzte Winterruhe von November bis März eingehalten. In dieser Zeit sind die Tiere nur sehr wenig aktiv und ernähren sich von ihren das ganze Jahr über eingetragenen Samenkörnern, welche sie zu Ameisenbrot weiterverarbeiteten. Ebenso wird während der Winterruhe keine neue Brut aufgezogen.
Ernährung
Anders als die meisten Ameisenarten ernährt sich Messor barbarus wie alle Ernteameisen fast ausschließlich von Samenkörnern, welche sie vom Frühjahr bis zum Herbst eintragen. Aus den gesammelten Samenkörnern stellen die Tiere das sogenannte Ameisenbrot her. Dabei werden die Körner immer wieder zerkleinert und mit Speichel versetzt, hierdurch entsteht eine feste teigartige Masse. Das Ameisenbrot beinhaltet so gut wie alle Nährstoffe die diese Art zum überleben benötigt. Da sie schlechte Jäger sind, werden meist nur schon tot aufgefundene Insekten und Spinnentiere eingetragen. Das bei anderen Ameisen so beliebte "Zucker-" beziehungsweise "Honigwasser" findet bei dieser Art meist ebenso wenig Anklang.
Quellen
- Bernhard Seifert: Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas. lutra Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Görlitz/Tauer 2007, ISBN 978-3-936412-03-1
- Bert Hölldobler, Edward O. Wilson: The Ants. Springer, Berlin 1990, ISBN 3-540-52092-9
- Ameisenwiki.de
Weblinks
Commons: Messor barbarus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Messor barbarus bei Fauna Europaea. Abgerufen am 21. Juni 2011
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