Mirosław Sekuła

Mirosław Sekuła

Mirosław Sekuła (* 20. Juni 1955 in Strzelce Opolskie) ist ein polnischer Politiker der Platforma Obywatelska (Bürgerplattform).

1970 bis 1975 besuchte er das Technikum in Sławięcice und studierte anschließend an der Schlesischen Technischen Universität. Dort erhielt er 1980 seinen Magister in Technischer Chemie.[1] Anschließend war er bis 1994 am Institut für chemischen Kohleverarbeitung tätig. Im Juli 1994 wurde Sekuła stellvertretender Stadtpräsident von Zabrze und blieb dies bis 1998. Bei den Parlamentswahlen 1997 errang er ein Mandat für den Sejm. Zugleich hatte er von 1998 bis 2001 einen Sitz im Sejmik der Wojewodschaft Schlesien inne.[1] Am 20. Juli 2001 wurde Mirosław Sekuła Präsident der Höchsten Kontrollkammer (Najwyższa Izba Kontroli) Polens. In dieser Position blieb er bis zum 24. Juli 2007. 2004 bis 2005 absolvierte er ein postgraduales Studium an der Schlesischen Technischen Universität im Fachgebiet Wirtschaft. Im Jahr 2007 war er vorübergehend Präsident des Wasser- und Kanalisationsunternehmens von Zabrze.[1] Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen 2007 trat er im Wahlkreis 29 Gliwice an und konnte mit 22.261 Stimmen erneut ein Mandat für den Sejm erringen.[2] Am 6. November 2009 wurde Mirosław Sekuła Vorsitzender des Untersuchungsschusses zur Glücksspielaffäre.[3] Bei dieser Affäre soll die Industrie durch unzulässige Lobbyarbeit versucht haben die Einführung einer Glücksspielssteuer zu verhindern.[4]

Mirosław Sekuła ist verheiratet und hat zwei Kinder.[1]

Weblinks

Fußnoten

  1. a b c d Website von Mirosław Sekuła, O mnie, abgerufen am 16. April 2010
  2. Website des Sejm, Posłowie VI kadencji - Mirosław Sekuła abgerufen am 16. April 2010
  3. Website des Sejm, Mirosław Sekuła - Przynależność do komisji i podkomisji, abgerufen am 16. April 2010
  4. Konrad Adenauerstiftung, Länderberichte - Regierungskrise in Polen, 8. Oktober 2009

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