- Platforma Obywatelska
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Vorsitzender Logo Basisdaten Gründungsdatum: 24. Januar 2001 Gründungsort: Warschau Vorsitzender: Donald Tusk Politische Ideologie: Konservatismus, Wirtschaftsliberalismus Hausanschrift: Platforma Obywatelska
Biuro Krajowe
ul. Andersa 21
00-159 WarszawaWebsite: www.platforma.org Die Bürgerplattform (polnisch Platforma Obywatelska?/i) ist eine christlich-demokratische und wirtschaftsliberale Partei in Polen. Die Partei gehört zusammen mit der Polnischen Volkspartei, mit der sie in einer Koalition derzeit die polnische Regierung stellt, zur Europäischen Volkspartei[1]. Sie ist somit eine Schwesterpartei der CDU und ÖVP.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die PO wurde vor den Parlamentswahlen 2001 von Andrzej Olechowski, Maciej Płażyński (zuvor Abgeordnete der bürgerlich-konservativen AWS) und Donald Tusk (zuvor Abgeordneter der liberalen UW) gegründet. Sie will christdemokratische, liberale und konservative Kräfte zusammenschließen.
Bei den Wahlen von 2001 wurde die PO auf Anhieb zweitstärkste Partei im Sejm. 2005 zog sie mit Jan Rokita als Spitzenkandidat für den Sejm und ihrem Parteivorsitzenden Donald Tusk als Präsidentschaftskandidat in die Wahlen. Tusk verlor am 23. Oktober die Stichwahl gegen Lech Kaczyński, bis dato Warschauer Stadtpräsident (Oberbürgermeister), mit 46,5 % zu 53,5 %. Im ersten Wahlgang am 9. Oktober war Tusk mit 38,8 % der Stimmen stärkster Kandidat.
Am 25. September 2005 wurde der 5. Sejm gewählt. Ihre Ziele, stärkste Partei im Sejm zu werden, und dort mit der rechts-konservativen PiS eine Regierung zu bilden, erreichte die PO nicht. Sie wurde nur zweitstärkste Fraktion (133 Sitze) im Parlament, nach der PiS mit 158 Sitzen. Die PiS bildete zunächst eine Minderheitsregierung und ging schließlich eine Koalition mit der links-populistischen Bauernpartei Samoobrona und der klerikal-nationalistischen LPR ein.
Am 21. Oktober 2007 gewann die PO, wie bereits zuvor prognostiziert, die vorgezogenen Parlamentswahlen in Polen. Sie erhielt 41,51% der Stimmen, womit sie 209 der 460 Sitze im Sejm erobern konnte[2]. Damit ist sie die mit Abstand stärkste Kraft im derzeitigen Sejm und bildet zusammen mit der moderaten Bauernpartei PSL (8,91%; 31 Sitze) eine Regierungskoalition unter Tusk als Ministerpräsidenten. Bei der gleichen Wahl gewann die PO zudem noch 60 von 100 Sitzen im Senat. Sie hat also im Oberhaus des polnischen Parlaments alleine eine komfortable absolute Mehrheit und ist, von der PiS (39 Senatoren) und einem unabhängigen Senator (der ehemalige Ministerpräsident Włodzimierz Cimoszewicz) die einzige dort vertretene Partei[3].
Parteivorsitzende seit 2001
- 2001-2003: Maciej Płażyński
- seit 1. Juni 2003: Donald Tusk
Wahlergebnisse der PO in Wahlen zum Sejm
Verweise
Weblink
Fußnoten
- ↑ http://www.epp.eu/subsubpagina.php?hoofdmenuID=3&submenuID=44&subsubmenuID=60
- ↑ http://www.pkw.gov.pl/pkw2/redir.jsp?place=galleryStats&id=107137 Amtliches Endergebnis bekanntgegeben am 23.10.07 von der staatl. Wahlkommission
- ↑ http://www.pkw.gov.pl/pkw2/redir.jsp?place=galleryStats&id=107136 Amtliches Endergebnis bekanntgegeben am 23.10.07 von der staatl. Wahlkommission
Polnische Volkspartei (PSL) | Recht und Gerechtigkeit (PiS) | Bürgerplattform (PO) | Linke und Demokraten (LiD); Deutsche Minderheit (Wahlkomitee)
Mitgliedsparteien der Europäischen VolksparteiBelgien: Centre Démocrate Humaniste, Christen-Democratisch en Vlaams | Bulgarien: Bulgarische Agrarische Volksunion, Demokraten für ein starkes Bulgarien, Demokratische Partei, GERB, Union der Demokratischen Kräfte | Dänemark: Kristendemokraterne, Det Konservative Folkeparti | Deutschland: Christlich Demokratische Union, Christlich-Soziale Union in Bayern | Estland: Isamaa ja Res Publica Liit | Finnland: Kansallinen Kokoomus-Samlingspartiet | Frankreich: Union pour un mouvement populaire | Griechenland: Nea Dimokratia | Irland: Fine Gael | Italien: Unione dei Democratici Cristiani e Democratici di Centro, Popolari-Unione Democratici per l’Europa, Popolo della Libertà, Südtiroler Volkspartei | Lettland: Tautas Partija, Jaunais Laiks | Litauen: Tėvynės Sąjunga – Lietuvos krikščionys demokratai | Luxemburg: Chrëschtlech Sozial Vollekspartei | Malta: Partit Nazzjonalista | Niederlande: Christen Democratisch Appèl | Österreich: Österreichische Volkspartei | Polen: Platforma Obywatelska, Polskie Stronnictwo Ludowe | Portugal: Partido Social Democrata | Rumänien: Demokratische Union der Ungarn in Rumänien, Partidul Democrat Liberal, Partidul Naţional Ţărănesc Creştin Democrat | Schweden: Kristdemokraterna, Moderata samlingspartiet | Slowakei: Slowakische Demokratische und Christliche Union – Demokratische Partei, Partei der ungarischen Koalition, Kresťanskodemokratické hnutie | Slowenien: Slowenische Demokratische Partei, Slovenska Ljudska Stranka | Spanien: Partido Popular, Unió Democràtica de Catalunya | Tschechien: Křesťanská a demokratická unie – Československá strana lidová, Občanská demokratická strana | Ungarn: Ungarisches Demokratisches Forum, Fidesz | Zypern: Dimokratikos Synagermos
Assoziierte Parteien: Kroatien: Hrvatska demokratska zajednica | Norwegen: Høyre | Schweiz: Christlichdemokratische Volkspartei, Evangelische Volkspartei
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