- Monotone Grammatik
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Eine monotone Grammatik (auch nichtverkürzende Grammatik) ist eine formale Grammatik mit Produktionsregeln, deren rechte Seite nicht kürzer als die linke Seite ist. Ein Ableitungsschritt in einer monotonen Grammatik verkürzt nicht die abzuleitende Satzform.
Definition
Formal ist eine monotone Grammatik definiert als 4-Tupel mit
- Nichtterminalsymbole N
- Terminalsymbole T
- Symbolmenge
- Produktionen , für die gilt:
- Für jede Regel ist , d.h. w1 ist kürzer als w2.
- Startsymbol
Erlaubt man für monotone Grammatiken die Ausnahmeregel , sofern S in keiner rechten Seite einer Regel vorkommt, so erzeugen die monotonen Grammatiken genau die kontextsensitiven Sprachen und sind somit äquivalent zu den kontextsensitiven Grammatiken.
Beispiel
Die Grammatik mit , und P:
erzeugt die Sprache
Literatur
- Carlos Martín Vide, Victor Mitrana, Gheorghe Păun (Hrsg.): Formal languages and applications. (Studies in Fuzziness and Soft Computing Vol. 148), Springer, Heidelberg u. a. 2004, ISBN 3-540-20907-7 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche)
Kategorie:- Theorie formaler Sprachen
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