- Moth Effect
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Der Moth Effect (engl. für Motten-Effekt) bezeichnet die Tendenz von Fahrern auf das von ihnen fixierte Ziel zuzusteuern, wenn sich dieses durch Lichtreize von der Umgebung abhebt; beispielsweise auf am Straßenrand parkende Fahrzeuge bei Nacht oder im besonderen Rettungs- und Einsatzfahrzeuge mit eingeschalteter Rundumkennbeleuchtung. [1] Es gibt seit den frühen 1950er-Jahren Hypothesen darüber, dass dieses Verhalten für einen Großteil der Unfälle mit Einsatzfahrzeugen verantwortlich ist. [2]
Ob tatsächlich ein Zusammenhang zwischen den Lichtreizen durch Rundumkennleuchten und entsprechenden Unfällen besteht, ist aber nicht restlos geklärt.
Versuche
- Der US-Bundesstaat Illinois hat die Kennleuchten von 50% der Einsatzfahrzeuge entfernt. Die darauf aufbauende Studie hat gezeigt, dass die Fahrzeuge ohne Beleuchtung in 65% weniger Unfälle verwickelt waren. [3]
Einzelnachweise
- ↑ Evaluation of Chemical and Electric Flares (englisch)
- ↑ Environmental variables in the "moth effect" Max Planck Institut für biologische Kybernetik (englisch)
- ↑ " POLICE VEHICLES AND LIGHTS (englisch)
Weblinks
Kategorien:- Fahrzeugführung
- Handlungstheorie
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