Murnau-Kurzfilmpreis

Murnau-Kurzfilmpreis

Der Kurzfilmpreis der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung wird seit 1994 von der in Wiesbaden ansässigen Murnau-Stiftung vergeben. Prämiert werden Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme. Der Preis dient der Nachwuchsförderung.

Einreichung und Preisgeld

Eingereicht werden können deutsche Produktionen im 35mm-Format mit einer Länge von drei bis 15 Minuten und einer FSK-Freigabe des laufenden Jahres. Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury zu Beginn des Folgejahres, die Verleihung findet im Mai in der Caligar FilmBühne Wiesbaden statt. Ausgezeichnet werden die Produzenten mit jeweils 2000 Euro pro Film. In der Regel werden zehn Filme pro Jahr prämiert.

Der Murnau-Kurzfilmpreis ist bundesweit eine der begehrtesten Auszeichnungen dieser Art, da er neben dem Deutschen Kurzfilmpreis, dem Kurzfilmpreis der Filmförderungsanstalt (FFA) und dem Deutschen Wirtschaftsfilmpreis als Referenzkriterium für die FFA-Kurzfilmförderung dient.

Preisträger

In den Preisträgerlisten seit 1994 finden sich Kurzfilme von Pepe Danquart, Tyson Montgomery und Jochen Alexander Freydank, die später ebenfalls mit dem Academy Award Oscar ausgezeichnet wurden. Regisseure wie Fatih Akin und Florian Henckel von Donnersmarck wurden vor ihrem Durchbruch bereits mit dem Murnau-Kurzfilmpreis ausgezeichnet. Auch Kurzfilme von zu dem Zeitpunkt bereits etablierten Regisseuren wie Wim Wenders oder Tom Tykwer finden sich in den Preisträgerlisten.

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