- Museum Starnberger See
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Das Museum Starnberger See ist ein Museum für Lokalgeschichte und Brauchtum in der oberbayerischen Kreisstadt Starnberg. Es ist das einzige heimatgeschichtliche Museum im Landkreis Starnberg und zählt zu den ältesten dieser Art in Bayern.
Geschichte
Die Gründung des Museums geht auf den Museumsverein für den Würmseegau, Verein für Volkstum und Heimat zurück, einem Zusammenschluss von Starnberger Bürgern, die 1913 die Grundlage für das Museum legten. Untergebracht wurde es im so genannten Lochmannhaus, einem Bauernhaus aus dem späten 17. Jahrhundert, das die Stadt Starnberg 1912 erworben hatte. Seine Eröffnung fand 1914 statt.
Bei der Einrichtung des Museums blieb der Wohnteil des Anwesens nahezu unverändert und wurde selbst Teil der Ausstellung. Die vormalige Tenne wurde zu einem Ausstellungsraum umgebaut, die so genannte Kapelle und der Bildersaal neu errichtet. Nach einer umfassenden Sanierung wurde das Heimatmuseum 1985 wieder eröffnet. 2008 wurde ein Erweiterungstrakt eingeweiht und das Heimatmuseum erhielt seinen aktuellen Namen.
Sammlung
Die Sammlung des Heimatmuseums ist in verschiedene thematische Bereiche gegliedert. Sie widmen sich der individuellen Geschichte des Lochmannhauses, dem Wohnen und Wirtschaften der Bevölkerung am See im 19. und 20. Jahrhundert, der Geschichte von Ort und Landkreis, dem Starnberger See sowie den Themen Gewerbe und Volksfrömmigkeit. Daneben umfasst die Sammlung eine Reihe von Gemälden und Grafiken sowie sakrale Skulpturen, darunter eine Heiligenfigur des Bildhauers Ignaz Günther aus dem Jahr 1755.
Im neuen Teil des Museums widmet sich die Ausstellung dem Thema der höfischen Schifffahrt des bayerischen Herrscherhauses.
Weblinks
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Kategorien:- Heimatmuseum in Bayern
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