Chelus fimbriatus

Fransenschildkröte
Chelus fimbriatus
Systematik
Klasse: Reptilien (Reptilia) Ordnung: Schildkröten (Testudinata) Unterordnung: Halswender-Schildkröten (Pleurodira) Familie: Schlangenhalsschildkröten (Chelidae) Gattung: Fransenschildkröten (Chelus) Art: Fransenschildkröte
Wissenschaftlicher Name
Chelus fimbriatus
(Schneider, 1783)

Die Fransenschildkröte oder Mata-Mata (Chelus fimbriatus) ist eine bis zu 40 Zentimeter große, im Süßwasser lebende Schildkröte. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst das Amazonasbecken sowie das Flusssystem des Orinoco in Südamerika.

Sie gehört zu den Saugschnappern, das bedeutet, sie fängt vorbeischwimmende Kleintiere, indem sie ihr großes Maul aufreißt. Der dabei entstehende Sog saugt die Beute hinein.

Merkmale

Kopfansicht mit erkennbaren "Fransen"

Ihr Rückenpanzer (Carapax) ist sehr flach und verfärbt sich mit dem Alterungsprozess von hellbraun über dunkelbraun bis er nahezu schwarz ist. Der Brustpanzer (Plastron) macht farblich den entgegengesetzten Weg und wird zunehmend heller. Es verbleibt aber eine dunkle Strahlenzeichnung auf dem im ausgefärbten Stadium vom Bräunlichen ins Gelbliche tendierende Brustpanzer. Auf dem noch dunklen Panzer hingegen finden sich orange und rote Flecken. An ihrem Kopf sowie der Unterseite des Halses finden sich fransenartige Hautlappen, die der Schildkröte den deutschen Trivialnamen einbrachten. Zusammen haben Kopf und Hals ungefähr die gleiche Länge wie der Rückenpanzer. Der Schwanz hingegen ist sehr kurz. Zwischen den Zehen der bräunlich gefärbten Beine befinden sich Schwimmhäute.

Quellen

Weblinks