Münster-Sandrup

Münster-Sandrup

Sandrup ist eine Bauerschaft und Streusiedlung im Norden Münsters. Sie gehört gemeinsam mit Kinderhaus, Sprakel und Coerde zum Stadtbezirk Münster-Nord. Sehenswert sind die Reste des ehemaligen Max-Clemens-Kanals, das in einem alten Kotten untergebrachte Heimathaus Sandrup-Sprakel-Coerde und Gut Kinderhaus, das frühere Provinzialgut der Klinik Marienthal.

Geschichte

Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Sandrup schon im 11. Jahrhundert in einer Urkunde aus Stift Cappenberg. Damals legte Bischof Siegfried von Walbeck (1022–1032) fest, dass für die neugeweihte Kirche von Coerde (Curithi) unter anderem die Bauerschaft Sandondorp zur Zahlung eines Zehnten als wirtschaftliche Grundlage für die Kirche und ihre Geistlichen verpflichtet wurde.

Seit 1903 gehörte Sandrup kirchlich zur Kirchengemeinde Kinderhaus; politisch war die Bauerschaft bis 1975 Teil des Amtes St. Mauritz; erst im Zuge der Gebietsreform wurde Sandrup am 1. Januar 1975 in die Stadt Münster eingemeindet.

Literatur

  • Elmar Lange (Hrsg.): 1200 Jahre Münster – Münsters Norden feiert in Sprakel. Münster 1993.
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