Nationalpark Mont Péko

Nationalpark Mont Péko
Nationalpark Mont Péko
IUCN-Kategorie II
Markierung
Elfenbeinküste
Lage: Elfenbeinküste
Geographische Lage: 7° 1′ N, 7° 14′ W7.0247222222222-7.2386111111111Koordinaten: 7° 1′ 29″ N, 7° 14′ 19″ W
Fläche: 340 km²
Einrichtungsdatum: 1968
Verwaltungsbehörde: Ministerium für Gewässer und Wälder (Ministry of Water and Forests oder Ministère des Eaux et Forêts)

Der Nationalpark Mont Péko (französisch Parc national du Mont Péko) im Westen der Elfenbeinküste ist ein landschaftlich schönes Gebiet von 340 km² Größe, das auf 40 bis 1000 m Höhe über dem Meeresspiegel liegt. Die höchste Erhebung ist der Mount Péko, von dem der Park seinen Namen hat.

Der Nationalpark liegt in der Ökoregion des guineischen Regenwaldes. Zwischen Mai und Oktober fällt hier 1700 mm Regen. Der Sassandrafluss mit seinen Nebenarmen hält ganzjährig Wasser für die Tiere bereit.

Im Mont-Péko-Nationalpark leben hauptsächlich Büffel, Flusspferde, einige Affenarten, unter ihnen Schimpansen, und Waldducker. Es wurden auch Pel-Dornschwanzhörnchen und Schwarzducker gesichtet.[1] 1998 wurde ein Bestand an Weißhals-Stelzenkrähen (Picathartes gymnocephalus) entdeckt.[2] Außerdem gibt es hier Leoparden, Krokodile sowie verschiedene Vögel, wie den von der IUCN als gefährdet eingestuften Melaenornis annamarulae[3], möglicherweise den ebenfalls gefährdeten Criniger olivaceus[4] und den Senegalliest.[5] Viele Exemplare des Riedfrosches Kassina schioetzi wurden in der nördlichen Regenwaldzone des Parks gefunden,[6] darüber hinaus kommt Kassina arboricola im Park vor.[7]

Besucher können in den Hotels in Abidjan oder dem ein paar Kilometer entfernten Douékoué übernachten und über die asphaltierte Straße zwischen den Städten zum Nationalpark gelangen.

Verantwortlich für die Schutzgebiete der Elfenbeinküste ist das Ministerium für Gewässer und Wälder (englisch Ministry of Water and Forests, französisch Ministère des Eaux et Forêts).[8]

Literatur

  • Wally und Horst Hagen: Die afrikanischen Nationalparks als Lebensräume der Elefanten. In: Vitus B. Dröscher (1990): Rettet die Elefanten Afrikas (S. 211)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bericht über ein Projekt des CEPF (englisch)
  2. Steckbrief der Weißhals-Stelzenkrähe (Picathartes gymnocephalus) (englisch)
  3. Melaenornis annamarulae bei BirdLife (englisch)
  4. Criniger olivaceus bei BirdLife (englisch)
  5. Beschreibung des Senegalliest bei Tierdoku
  6. Kassina schioetzi bei Amphibiaweb (englisch)
  7. Auflistung untersuchter Kassina-Exemplare (englisch)
  8. Übersicht über die Schutzgebiete der Elfenbeinküste (englisch)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Elfenbeinküste — République de Côte d’Ivoire …   Deutsch Wikipedia

  • Naturparks in Afrika — Inhaltsverzeichnis 1 Naturparks in Afrika nach Regionen sortiert 1.1 Nordafrikanische Staaten 1.2 Ostafrikanische Staaten 1.3 Zentralafrikanische Staaten …   Deutsch Wikipedia

  • Liste des parcs nationaux — Cette liste des parcs nationaux comporte une partie des parcs nationaux (type II de l UICN) à travers le monde, par continents. En 2003, la liste des aires protégées des Nations unies comptait plus de 100 000 aires protégées dans le monde,… …   Wikipédia en Français

  • Liste Des Parcs Nationaux — Cette liste des parcs nationaux comporte une partie des parcs nationaux (type II de l UICN) à travers le monde, par continents. En 2003, la liste des aires protégées des Nations unies comptait plus de 100 000 aires protégées dans le monde,… …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”