Neuhaara

Neuhaara

Neuhaara ist ein bis 1924 selbstständiges Dorf im Landkreis Zwickau, Freistaat Sachsen. Bedeutung erhielt der Ort mit Einsetzen der Industrialisierung im Raum der Stadt Zwickau im ausgehenden 19.Jh, wo die erste bedeutsame Bebauung stattfand. Begünstigt wurde die Entwicklung des Gemeindebildes vor allem durch die gute Verkehrsanbindung entlang der Kirchberger Straße und der 1881 eröffneten Schmalspurbahn Wilkau–Kirchberg.

Geschichte

Neuhaara ist eine Gemarkung in der Stadt Wilkau-Haßlau. Hervor geht die Bezeichnung als Ortslage aus dem ehemaligen Dorf Neuhaara, welches im Jahre 1924 in die Gemeinde Wilkau gemeinsam mit dem Ort Haara eingegliedert wurde. Neuhaara bildete damals die südlichste Gemarkung der Gemeinde Wilkau und grenzte weiterhin an das Dorf Culitzsch an. Am 1. Mai 1934 ging der Ort Neuhaara gemeinsam mit der Gemeinde Wilkau im Rahmen einer Gemeindegebietsreform in die neu gegründete Stadt Wilkau-Haßlau auf. In Neuhaara leben und lebten nie mehr als 150 bis 200 Einwohner.

Geographie

Geografisch liegt der Ort im Tal des Rödelbaches, welcher ein Zufluss der Zwickauer Mulde aus dem südlichen Landkreis Zwickau ist. Links und Rechts des Rödelbachtales grenzt Neuhaara eine angenehm hügelige, mit Wiesen und Waldecken bewachsene Landschaft ein. Die Bebauung ist entlang der Staatsstraße S277 (Kirchberger Straße) angeordnet und besteht neben wenigen Wohnhäusern aus einigen Klein- und Mittelständischen Handwerksbetrieben.


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