Norddeutsches Krippenmuseum

Das Norddeutsche Krippenmuseum in der Heilig-Geist-Kirche in Güstrow zeigt in einer Dauerausstellung Weihnachtskrippen aus aller Welt.

Mechthild Ringguth aus Hamburg hat über 40 Jahre in ca. 60 Ländern Weihnachtskrippen gesammelt. Zur Sammlung zählen rund 350 Krippen aller Kontinente. Die Krippen sind zum Großteil Auftragswerke, gefertigt von einheimischen Künstlern, die mit ortstypischen Materialien und mit ihrer Kunstfertigkeit sowie der eigenen christlichen Glaubensauffassung die Weihnachtsgeschichte gestaltet haben. Die Vielfalt der Formen, des Materials, der Größe und Gestaltung ist auch ethnologisch sehr interessant und unterstreicht die Einmaligkeit und den Wert dieser Sammlung.

Betreiber des Museums ist die "Weihnachtskrippen in Heilig Geist – Mechthild und Dr. Rudolf Ringguth Stiftung” , die sich zum Zwecke der Ausstellung und Bewahrung der Sammlung gegründet hat.

Geschichte der Heilig-Geist-Kirche

Das Gebäude wurde im Jahr 1308 als Hospitalstiftung erstmalig erwähnt und als städtisches Krankenhaus und Pflegeheim im gotischen Backsteinstil errichtet. Die Nutzung als Kirche erfolgte ab 1524. Ein Jahr später wurde der erste Lutherische Gottesdienst in Güstrow in diesem Gebäude gefeiert. Die Heilig-Geist-Kirche wurde in den Jahren 1824 bis 1945 als Kirche für das Landarbeiterhaus im Güstrower Schloss genutzt. Bis 1973 war sie Kapelle für die Güstrower Gemeinde bevor sie im Jahr wegen Baufälligkeit geschlossen werden musste.

Weblinks

• Homepage des Museums
• Literatur über Norddeutsches Krippenmuseum in der Landesbibliographie MV

53.79160833333312.178183333333

Koordinaten: 53° 47′ 30″ N, 12° 10′ 41″ O