- Optatus von Thamugadi
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Optatus von Thamugadi war von 388 bis 398 donatistischer Bischof in der Stadt Thamugadi (Timgad) in der römischen Provinz Numidia. Er nimmt eine bedeutende Rolle in der antidonatistischen Polemik des Augustinus [1] ein, der zu dieser Zeit Bischof in Hippo Regius war. Optatus wird sowohl mit den militanten Circumcellionen, die als Anhänger der Donatisten gelten, als auch mit dem abtrünnigen römischen Feldherrn Gildo in Verbindung gebracht. Augustinus macht Optatus für Übergriffe auf Katholiken, aber auch auf innerdonatistische Gegner, die Maximinianisten, verantwortlich [2].
Literatur
- William Hugh Clifford Frend: Optatus of Thamugadi. In: Encyclopedia of the Early Church, Bd. 2, S. 613.
- William Hugh Clifford Frend: The Donatist Church. A movement of protest in Roman North Africa. Oxford 1951, S. 208ff.
- Zeev Rubin: Mass movements in Late Antiquity - Appearences and realities. In: Irad Malkin, Z. W. Rubinsohn (Hrsg.): Leaders and masses in the Roman world. Studies in honour of Zvi Yavetz. Brill, Leiden u.a. 1995, ISBN 90-04-09917-4, S. 129-187 (zu Optatus S. 172ff.).
- Enim Tengström: Donatisten und Katholiken, Soziale, wirtschaftliche und politische Aspekte einer nordafrikanischen Kirchenspaltung. Göteborg 1964, S. 84ff. und 101f. (Studia Graeca et Latina Gothoburgensia 18).
Einzelnachweise
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