Otto Neunhoeffer

Otto Neunhoeffer

Otto Neunhoeffer (* 17. Oktober 1904 in Stuttgart; † 2. Oktober 1998 in Berlin[1]) war ein deutscher Chemiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Als Sohn eines Augenarztes absolvierte er das humanistische Gymnasium und studierte an den Technischen Hochschule. 1933 wurde er Dozent an der Universität in Greifswald. 1935 wechselte er als Dozent an das vereinigte Organisch-Chemische Institut der Universität und der Technischen Hochschule Breslau, wo er 1941 Professor für organische Chemie wurde. 1936 wurde sein zweites Kind, Hans Neunhoeffer geboren. 1945 wurde er Hauptreferent und später Professor am Institut für organische Chemie der Humboldt-Universität Berlin. Danach war er an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken.

In den 1950ern experimentierte er mit dem Ordinarius für Lichttechnik und physikalische Elektronik an der Universität Karlsruhe Paul Schulz (* 1911) an Halogenmetalldampflampe, konnte jedoch keinen kommerziellen Erfolg erzielen.

Er konnte durch chemische Analysen nachweisen, dass Krebskranke im Harn pathologisch vermehrt Hydroxylaminverbindungen ausscheiden, die durch Stoffwechselentgleisungen entstehen.

Schriften

  • Analytische Trennung und Identifizierung organischer Substanzen; 1960
  • Ueber die Isomeriemöglichkeiten beim Dicyclohexyl; 1930
  • Der Einfluss von Glykokoll auf die Wundheilung; 1947
  • Grundlagen der Schwimmaufbereitung; 1948
  • Elliptisch polarisierte Fluoreszenzstrahlung bei optisch aktiven Verbindungen; In: Zeitschrift für Elektrochemie, Berichte der Bunsengesellschaft für physikalische Chemie; 1954
  • Die biochemischen Abweichungen der entarteten Zelle und die Konsequenzen für Krebsteste und Krebstherapie ; 1978
  • mit Walter Ruske: Chemische Probleme bei der Entstehung des Lebens; In Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt-Universität zu Berlin; 1958, H. 4/5, S. 549f

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Katrin Hofmann: Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender, Band 1;Band 18, Ausgabe 18, Seite 3717, K.G. Saur, 2001

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