P.O.S.H.

P.O.S.H.

Die Bezeichnung POSH, bzw. P.O.S.H. bezeichnete in der englischen Sprache umgangssprachlich sowohl feine/wohlhabende Personen, beziehungsweise Reichtum im Allgemeinen, aber auch als Verb feine oder schicke Lokale oder Gegenstände.

Die Bedeutung leitet sich (so in einigen Quellen wiedergegeben[1][2]) von der auf Passagierschiffen der Reederei Peninsular and Oriental Steam Navigation Company (P&O) auf Reisetickets der Ersten Klasse benutzten Abkürzung "P.O.S.H." für Port Out Starboard Home ab. Dieses mit einem zusätzlichen Obolus zu bezahlende Reiseextra bedeutete, dass solcherart reisende Personen ausgehend (englisch "out"), also ostgehend an Backbord (englisch "port") und auf Heimreisen (englisch "Home"), also westgehend an Steuerbord (englisch "starboard") liegenden Kabinen untergebracht wurden, um sie jeweils nicht der gleißenden Sonne auf der Route über den Indischen Ozean auszusetzen. Ein Programm für Reisewiederholer der Reederei P&O erhielt den Namen "P.O.S.H. Club" (heute "Portunus"-Club). Anderen Quellen zufolge handelt es sich um ein Akronym, dem die Bedeutung der Abkürzung erst später angepasst wurde.[3][4]

Einzelnachweise

  1. Kemp, Peter K. (Hrsg.): The Oxford Companion to Ships and the Sea. 1. Auflage. Oxford University Press, Oxford 1976, ISBN 0-19-211553-7.
  2. Eintrag bei woerterbuch.reverso.net (englisch)
  3. Eintrag bei Phrases (englisch)
  4. Eintrag bei Miriam Webster (englisch)

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