- PMG Presse-Monitor
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PMG Presse-Monitor GmbH wurde im Jahre 2000 von führenden deutschen Zeitungsverlagen gegründet mit dem Ziel, digitale Pressespiegel, welche aus unternehmerischen Gründen angefertigt werden (unter anderem von Pressestellen sowie von Medienagenturen) gegen ein Entgelt zu lizenzieren. Die Firma PMG stellt damit die umfangreichste deutschsprachige, tagesaktuelle Pressedatenbank zur Verfügung. Bis dato konnte und wurde die Entgeltlichkeit aus Gründen der Kontrollierbarkeit nicht oder nur schwer durchgesetzt werden. Diese urheberrechtliche Lücke wollten die Verlage im Zuge einer gestiegenen Bedeutung von Pressespiegeln im Portable Document Format (PDF) schließen.
Die Gesellschafter der PMG Presse-Monitor GmbH sind neben den Verlagen Augstein, Burda, FAZ, Gruner + Jahr, Springer, dem Süddeutschen Verlag und der Verlagsgruppe Handelsblatt auch der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ).[1] Dieser Zusammenschluss von nun nahezu 560 Zeitungen und Zeitungsverlagen bietet ein großes Angebot von ca. 2170 Titeln, die nach Schlagworten online durchsucht werden können.
Unmittelbar nach der Gründung der PMG untersagte das für die Rechtsaufsicht über die Verwertungsgesellschaften zuständige Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) der PMG die Tätigkeit. Die PMG ging gegen diese Untersagungsverfügung gerichtlich vor, weil sie der Auffassung ist, keine Verwertungsgesellschaft zu sein. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVerwGH) hob die Untersagungsverfügung des DPMA am 13. August 2002 auf.[2]
Im Bereich der verwertungsgesellschaftspflichtigen Vergütungsansprüche für elektronische Pressespiegel kooperiert die PMG mit der VG Wort.[3]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.urheberrecht.org/news/m/Schlagworte/s/Elektronische+Pressespiegel/p/1/i/793/
- ↑ http://www.urheberrecht.org/news/m/Schlagworte/s/Elektronische+Pressespiegel/p/1/i/793/
- ↑ http://www.pressemonitor.de/content/vg_wort/vg_wort.htm
Weblinks
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